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Mirador - The Azrael Tales
Metalspheres Info-Box

Genre

White Metal / Doom

Label

Rivel Records

Rezensent

Dennis

Mirador wurden 1991 als Trio gegr�ndet, von dem 14 Jahre sp�ter noch S�nger Jakob Forsberg und Gitarrist Erik Mj�rnell �brig sind, welche mit Drummer Olof Gardestrand eine passende Erg�nzung in ihren Reihen aufnehmen konnten. Anfangs vor allem von der gr��ten und erfolgreichsten White Metal Band Stryper beeinflu�t, �nderte sich die musikalische Ausrichtung der Band um den zu Gr�ndungszeiten gerade erst 10j�hrigen Mj�rnell durch den erh�hten Konsum von Doom Bands wie Veni Domine oder Candlemass, so da� man sich einen Stil aneignete, der auf weiter Flur seines gleichen sucht. Mal stampfend wie beim Opener "Redemeer", mal etwas progressiver wie bei "No Loss out" oder "Perfect Plan" und oft mit einer leicht doomigen Attit�de erklingen die Songs des vorliegenden Debutalbums, die von der hohen Stimme Forsbergs gelungen in Szene gesetzt werden. Bei den Refrains ert�nen in der Regel gut gemachte Ch�re, die einen wesentlichen Teil zur Melodik beitragen und das manchmal etwas dr�ge wirkende Songmaterial auflockern, weiterhin auch die christlichen Wesensz�ge der Musik unterstreichen.

Hervorheben w�rde ich insbesondere das sch�ne "Phoenix Syndrome", welches von Melodief�hrung und Drumming her auch ein wenig an Led Zeppelin erinnert, das einpr�gsame "Postbelievers" sowie den majest�tischen Doomer "Thief", bei dem ich nicht herausfinden konnte, ob es sich bei den hellen T�nen im Hintergrund um Ch�re oder Synthies handelt. Die in diesem Song verarbeiteten Orgeln sind jedenfalls nur ein Einflu� von vielen, und wo man bei vielen anderen Doom Bands mit Fug und Recht behaupten kann, da� w�hrend der Songs nicht viel passiert, verlieren sich Mirador weder in der Langsamkeit noch in ihrer Progressivit�t, sondern verstehen es �ber weite Strecken, die Songs interessant zu halten. "The Azrael Tears" ist somit ein gutes, auf allen Ebenen unkommerzielles Album geworden, das trotz seiner Einfl�sse nicht nur f�r eingefleischte Doomer, Frickel-Fans oder Religionsfanatiker von Interesse sein d�rfte, sondern vor allem auch f�r Leute die einfach mal was anderes h�ren m�chten das Aufmerksamkeit erfordert, aber daf�r in der richtigen Stimmung auch schnell seine Sch�nheit entfaltet.



   
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