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Fallen - A Tragedy's bitter End
Metalspheres Info-Box

Genre

Doom Metal

Label

Aftermath Music

Rezensent

Volker

Doom aus Norwegen hat eher Seltenheitswert und so �berrascht es wenig, dass es sich bei Fallen um ein Side-Project handelt. Genauer gesagt um das von Muskelpaktet Anders Eek, der ansonsten bei Funeral die Felle in Zeitlupe gerbt. Die bereits seit 1996 bestehenden aber erst jetzt debutierenden Fallen orientieren sich st�rker als Eeks Hauptband an ungebremster Langsamkeit und spielen melodischen Funeral Doom, der sich stark von My Dying Bride beeinflusst zeigt (vor allem die Keyboards) und aus instrumentaler Sicht am treffendsten mit den Finnen Shape of Despair zu vergleichen w�re, insbesondere was deren Album "Angels of Distress" angeht. Dabei ist es Fallen gelungen, in den vier Songs + zwei Zwischenst�cken richtig faszinierende Musik zu pr�sentieren, die jedoch klar unter einem Schwachpunkt leidet. So positive Akzente Kjetil Ottersen als Keyboarder auch setzt, so schwach pr�sentiert er sich als S�nger. Sein monotones Gebrummel � la Kermit der Frosch auf Valium verleidet mitunter schon den H�rgenuss und etwas besser wird es nur in einigen Clean-Passagen, die gelegentlich auch mal einigerma�en gelungen klingen.
Wirklich schade, denn mit gelungenem Gesang h�tte "A Tragedy's bitter End" eine wahre Perle werden k�nnen. Wundervolle While Heaven Wept-Gitarren im majest�tischen Opener "Gravdans" sowie authentische My Dying Bride-Atmosph�re in "Weary and wretched" und einige Anleihen an die "Paradise belongs to you" Scheibe von Saturnus fesseln ungemein und instrumental passt alles zusammen. Anders Eeks Drumming klingt sch�n akzentuiert, Christian Loos (ebenfalls bei Funeral aktiv) sorgt f�r Lavariffs sowie gef�llige Gitarrenmelodien und die Keyboards sorgen f�r reichlich atmosph�rische Untermalung. Selbst die von Kjetil Ottersen gestalteten Zwischenst�cke t�nen keineswegs �berfl�ssig, "To the Fallen" klingt ebenso wie Pianost�ck "The Funeral" sehr anmutig. Wer sich f�r die bereits genannten Bands begeistern kann, sollte Fallen auf jeden Fall mal eine Chance geben, vielleicht kommt ihr mit dem Gesang ja besser zurecht als ich.
Kleine Randnotiz: F�r die die Gestaltung des Booklets wurde unter anderem das selbe Gem�lde von Francisco de Goya verwendet, mit dem Reverend Bizarre bereits das Cover ihres Debutalbums zierten. Der Mann wird posthum noch zum wahren Doomer, hehe.



   
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