Ravensblood - From The Tumulus Depths |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Christhunt Productions |
Rezensent |
Martin |
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?und wieder einmal erreicht uns eine Black Metal Scheibe aus dem Heimatland des Baguettes. Frankreich scheint ein gutes Pflaster f�r Bands dieses Musikstils zu sein, denn die Ver�ffentlichungsflut - die sich qualitativ doch recht hochwertig zeigt - rei� nicht ab. Auch Ravensblood schaffen es, mit ihrem aller ersten Album "From The Tumulus Dephths" ein mehr als solides Werk abzuliefern. Das Artwork des Covers sowie das Booklet an sich sind schon mal hervorragend gelungen. Besonders die Fotos der Musiker sind eindrucksvoll, ebenso wie das wundersch�ne �lbild in der Mitte des Heftes, worauf ein Wasserfall und ein steiniger Fluss abgebildet sind.
Bestehen tut die Truppe aus gerade mal zwei Leuten. S.C. (The Call, Terror) bedient alle Instrumente, Wolfnacht (Ornaments Of Sin) wiederum k�mmert sich um jegliche Arten des Gesanges - gleichm��ige Aufgabenteilung also, hehe. Obwohl ich hier noch etwas korrigieren muss. Das Schlagzeug wird n�mlich nicht per Hand bedient sondern programmiert. Richtig, Ravensblood benutzen einen Drumcomputer. Normalerweise klingen diese ja eher kraftlos und flach. Bei den Franzosen ist dies aber nicht der Fall, gl�cklicherweise muss man sagen. Das Schlagzeug ist n�mlich ein sehr wichtiger Bestandteil ihrer Musik, da man auf Schnelligkeit baut. Genau das ist es auch eigentlich, was diese Band ausmacht. Ravensblood dr�cken einfach hemmungslos aufs Gaspedal, was Freunde doomiger Kl�nge wohl schon jetzt abschrecken sollte. Die Doublebass ballert einfach so rasend schnell aus den Boxen, dass man hier nicht wirklich mit einem menschlichen Wesen rechnen kann! Auch sonst ist die Programmierung der Kn�ppelmaschine ordentlich ausgefallen und gibt der Musik einen ordentlichen Schub in die richtige Richtung, straight ahead n�mlich ? um es mal auf den Punkt zu bringen. Die Gitarrenarbeit ist ebenfalls gut ausgefallen und l�sst am K�nnen des Herren S.C. zu keiner Zeit zweifeln. Soundtechnisch ist es ? hey, wir haben es hier Black Metal zu tun ? nat�rlich schon rau ausgefallen, auf die Nerven geht es aber selbst einem ungeschulten Ohr nicht. Angenehm lautet also das Fazit zu diesem Punkt. Auf die Vocals sollte man aber auch verst�rkt eingehen. Wolfnacht hat n�mlich sehr viel zu bieten. Vom aggressiven Kreischgesang �ber heftige Growls bis hin zu wunderbar clean gesungen Parts ? er scheint ein wirkliches Stimmtalent zu sein! Auch mit der deutschen Sprache hat man sich anscheinend verst�rkt besch�ftigt. Drei Lieder des Silberlings sind n�mlich in eben dieser geschrieben. Ganz akzentfrei gibt er sich nat�rlich nicht, aber verst�ndlich klingt es allemal. Gerade mal ein Lied t�nt auch in ihrer Heimatsprache aus dem Player, der Rest ist ? wie sollte es anders sein ? in Englisch gehalten. Um einen ersten Eindruck zu bekommen, solltet ihr euch mal das z�gige "Storms Of Ages" und das geniale "Heidnischer Hexen Sabbat" reinziehen. Der Rausschmei�er, der den Titel des Albums tr�gt, ist ebenfalls �beraus erhaben. Zwar ist es nur ein Instrumental, aber eben ein wundersch�nes.
Falls euch der �bliche Black Metal auf Dauer zu eint�nig ist, versucht doch mal diesen Brocken aus dem Hause Ravensblood. Euch erwartet jedenfalls eine kinoreife Achterbahnfahrt voller Boshaftigkeit!
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