Black Altar - Black Altar |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Christhunt Productions |
Rezensent |
Martin |
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Es ist immer wieder beeindruckend was Polen doch f�r Potenzial an talentierten Musikern vorzuweisen hat. Noch beeindruckender ist aber die Tatsache, dass es diese Bands immer wieder schaffen, sich auch weltweit einen Namen zu machen. Ein weiterer Kandidat daf�r sind wom�glich die noch jungen Black Altar. Nach zwei Demos und einem Split mit der Band Vesania, die ebenfalls aus Polen stammt, ver�ffentlicht die Truppe hiermit ihr selbst betiteltes Erstlingswerk.
Schnell wird deutlich, dass sich das Trio eher am norwegischen Stil orientiert, ohne aber jemals abgedroschen zu klingen. Nat�rlich sind auch Black Altar nie wirklich innovativ, schaffen es aber dennoch, sich vom Gro�teil zumindest etwas abzugrenzen. Vom Sound wirkt es zum Beispiel um einiges sauberer als die Urgesteine Immortal, Darkthrone oder Gorgoroth. Vor allem �berzeugen aber die aggressiven und d�steren Vocals. M�glicherweise ist diese Form des Gesangs eher Black Metal-untypisch und trotzdem passt es einfach hervorragend ins Bild. Man k�nnte meinen, dass der Geh�rnte pers�nlich ins Mikrofon haucht, so extrem und h�sslich klingt dieses Gebr�ll ? und das meine ich verdammt noch mal positiv! Auch die kraftvollen und dennoch eing�ngigen Riffs sind auf jeden Fall h�renswert. Obwohl die Platte auf den ersten Blick vielleicht etwas sperrig wirkt, hat man sich wirklich schnell reingeh�rt und m�chte auch immer wieder in den Genuss dieses Hassbatzens kommen. Nicht zuletzt liegt dies sicher auch an dem gelungenen Aufbau der einzelnen Songs. Spielerisch wei� das Ganze ebenfalls zu �berzeugen, obwohl es darauf eigentlich nicht ankommen sollte ? zumindest nicht im Black Metal. Wichtig ist jedenfalls, dass die Atmosph�re trotz der komplexen Strukturen zu jeder Zeit auf den H�rer �bertragen wird. Besonders bei den doomigen Passagen, von denen es aber relativ wenig gibt, zeigt sich der Tiefgang noch verst�rkt. Black Altar setzen eben eher auf Brachialit�t und das steht ihnen ebenso gut zu Gesicht! F�r den ultimativen O(h)rgasmus solltet ihr euch das dr�hnende "In Blood We Trust" und den atmosph�rischen Genickbrecher "Unholy Spell Ov Death" antun. Black Altar werden ihren Weg mit gro�er Wahrscheinlichkeit machen?
Ein kompromissloses Black Metal-Brett das nur darauf wartet von euch geh�rt zu werden. Was sitzt du da noch so rum? Steh auf und beweg dich in den n�chsten Plattenladen!
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