Euthanasia - Requiem: Songs for... |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metal |
Label | Crystal Productions |
Rezensent |
Volker |
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�ber Geschmack l�sst sich trefflich streiten und so auch �ber Bandnamen... Ob man sich nun unbedingt Euthanasia nennen muss, bleibt dahingestellt. Gerade da es sich bei den Tschechen um eine Formation handelt, die sich ansonsten offenbar nicht Provokation zum Ziel gesetzt hat und insgesamt mit recht lesenswerten Texten aufwarten kann.
Stilistisch festlegen lassen sich Euthanasia nur schwerlich. Da gibt's d�stere Stimmungslagen, ausgepr�gten Melodiereichtum, einen sp�rbaren Hang zum klassischen Metal, etwas Folk sowie auch einzelne progressive Momente. "Back in Life" er�ffnet die Scheibe hymnisch, eing�ngig und mit traditionellen, aber nicht ausgelutscht wirkenden Melodien, w�hrend das treibende "White Lies" vom Gastviolinisten Zdenek Berger Jr. gepr�gt ist. "Blind Man" klingt bis auf den aggressiv gekeiften Chorus stark nach Power Metal und bei "Unspoken" verbindet sich das gleiche Fundament mit einem Pagan Metal Chorus . In dem von Keyboarderin Verndula geschriebenen "Sanity" trifft dagegen ein spartanisch gehaltener Rhythmus auf ausgedehnte Soloeinlagen, auch nicht schlecht. Ein folkig-harmonischer Song namens "Memento" sei noch erw�hnt, aber noch mehr ins Detail zu gehen macht wenig Sinn, da letztendlich hier jeder Song seinen eigenen Charakter hat.
Was �berdies alle St�cke gemeinsam haben, ist die hochklassige Leistungen der Gitarristen Peti und Pedy, die gerade bei den Leads Akzente setzen und insgesamt eine Menge drauf haben. Eher unspektakul�r ist dagegen S�nger und Bassist Siki, der gerade beim Strophengesang wenig auff�llt und manchmal so schr�g r�hrt, wie es auf den Ver�ffentlichungen der slowakischen Gothic Metal Kollegen von Morgain der Fall war.
Und dann w�re da noch die gro�e Frage nach dem roten Faden, der dieses Album zusammenh�lt. Wer ihn findet, soll sich melden, denn auch nach mehreren Durchl�ufen wirkt "Requiem: Songs for..." auf mich noch immer etwas zusammengest�ckelt. Einige gute Ideen haben die Tschechen zweifellos, aber beim n�chsten Album sollte sie sich st�rker darauf konzentrieren, zum einem f�r die Band charakteristischen Sound zu gelangen.
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