Epica - Consign to Oblivion |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Bombast Metal |
Label | Transmission Records |
Rezensent |
Jonas |
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Oft wird vom derzeitigen Boom von Metal mit weiblichem Gesang � la Nightwish und Within Temptation gesprochen. Dass viele ? teilweise talentfreie ? Bands, die in diese Richtung gehen aus kurzfristigen kommerziellen Gr�nden von Plattenlabeln gepusht werden, ist dabei ein Verdacht, den nicht wenige Metal-Anh�nger hegen.
Im Falle von Epica kann man das aber getrost vergessen, denn mit "Consign to Oblivion", ihrem zweiten Studioalbum, liefern die Niederl�nder um Simone Simons eine super Scheibe ab! Noch st�rker als Nightwish bindet die Gruppe Filmmusik-Elemente in ihren epischen Power Metal ein. So k�nnten beispielsweise das Intro, sowie der Anfang des knapp zehnmin�tigen Titeltracks auch gut auf dem Soundtrack eines Hollywood-Streifens zu finden sein. Inhaltlich bezieht sich dieses Album gr��tenteils auf die Mayakultur, nach deren Zeitrechnung im Jahre 2012 ein neues Zeitalter beginnt. So erkl�rt sich auch, dass das Intro "Hunab K?u" und drei weitere St�cke nach dem Titel den Zusatz "A New Age Dawns" tragen. Her�bergebracht werden diese Gedanken mit der sch�nen Mezzosopranstimme von Simone Simons. Ab und zu steuert Gitarrist Mark Jansen etwas Grunzgesang bei, der auch schon mal Richtung Gekeife geht. Die eigenen Epica-Orchester und -Chor sorgen f�r die n�tige atmosph�rische Untermalung der Musiker an den "�blichen" Instrumenten. An manchen Stellen h�tte es vielleicht auch etwas weniger Chorgesang getan, da Simons tolle Stimme besonders an den Stellen, an denen sie allein singt ihren Charme entfalten kann. Dass nicht alle Melodien im Ohr h�ngen bleiben, ist in diesem Fall gar nicht schlimm, da die Songs einfach gut klingen, und dadurch, dass man sich die Lieder nicht gleich perfekt merken kann, auch bei sp�teren H�rdurchg�ngen noch Neues entdeckt werden kann. Ein St�ck allerdings outet sich als Ohrwurm, h�rt auf den Namen "Solitary Ground" und ist eine geniale G�nsehaut-Ballade.
Epica spielen in der gleichen Liga wie Nightwish, deswegen sollten sich alle Bombast-Metal-Fans das am 21. April erscheinende "Consign to Oblivion" auf den Einkaufszettel schreiben oder zumindest auf der "Muss-Ich-Reinh�ren-Liste" vermerken.
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