Fractal Point - The bizarre Machines of Universe |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Death Metal |
Label | Dead Sun Records |
Rezensent |
Volker |
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Ein Cover einer Band aus der franz�sischen Schweiz, das klar auf ein Faible f�r Astronomie schliessen l�sst?!? Ich bin sicher nicht der einzige, der dies mit klangtechnischen Erwartungen in Richtung Samael verkn�pft und damit Unrecht hat. Fractal Point stellen sich jedenfalls nicht in eine Reihe mit Bands wie Alastis oder Malmonde, sondern schrauben an recht eigenst�ndigem Stoff, der nicht ohne weiteres in eine Stilschublade passt. Also zumindest eine Gemeinsamkeit mit den Landsleuten von Samael.
Bandkopf Guilherme Vorpe hat mit "The bizarre Machines of Universe" ein Album geschrieben, das sich konzeptionell aus den Sph�ren der Astrophysik sowie der Metaphysik speist und in Sachen Musik diesem lyrischen Anspruch gerecht werden kann. Melodischer Death Metal trifft es wohl noch am ehesten, wobei Fractal Point gerade mit dem typischen G�teborg-Sound rein gar nichts am Hut haben. Zu den tiefen Grind-Growls von Antoine wird meist in oberen Geschwindigkeitsregionen ein Gitarrenfeuerwerk abgebrannt, dessen Einfl�sse sich aus Death, Black, Thrash, aber auch klassischem Heavy Metal speisen. Teils heftig, teils frickelig, aber trotzdem immer auf klare Songstrukturen bedacht. Gerade in Sachen Gitarren-Leads gibt es eine Menge zu entdecken, was sich vor allem in spannenden Songs wie "Material Substance" oder der Instrumental- und Geschwindigkeitsorgie "The dimensional Experiment" zeigt. "At the Beginning" und "Chaos Unfication" sind daneben gute Beispiele f�r Mischungen aus hymnisch-heftigem Headbanger-Stoff und musikalischem Anspruch.
Kritik liesse sich insofern �ben, dass die Songs etwas konstruiert und dadurch unterk�hlt wirken. Dies ist sicher nicht von der Hand zu weisen, aber wer nach einem beseelten und erdigen Album sucht, wird sich wohl sowieso nicht zu Fractal Point verirren. Ebenso empfinde ich auch die nicht vorhande Variabilit�t beim Gesang nicht als Nachteil, da dies einen gelungenen Kontrast zur sehr detailverliebten Gitarrenarbeit liefert. In meinen Augen ist "The bizarre Machines of Universe" jedenfalls ein sehr durchdachtes, interessant strukturiertes und vor allem spannendes Album!
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