Bloden Wedd - Eye of Horus |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 46:39 |
Rezensent |
Till |
|
Bloden Wedd kommen aus Chile und widmen sich im Gegensatz zum Gros ihrer Landsleute nicht den extremen Kl�ngen. Power Metal ist angesagt, deutlich beeinflu�t von den europ�ischen, melodi�s agierenden Vertretern des Genres wie Stratovarius. Allein schon mit dem Songtitel "Power Metal Pride" wird dabei der Heerschar an Ungl�ubigen klar gemacht, wo der Hammer h�ngt. Recht so! Bloden Wedd spr�hen auf ihrem dritten Album regelrecht vor Enthusiasmus, man sp�rt deutlich die Leidenschaft, mit welcher die Band zu Werke geht. Auf spiritueller Ebene k�nnen die Jungs also voll und ganz �berzeugen, auf die musikalischen Qualit�ten hingegen trifft dies leider nur bedingt zu. Das Songwriting zeigt gute Ans�tze und mancherorts auch richtig gelungene St�cke (h�re "Through the Heaven?s Eyes" oder "Still believe"), unterm Strich fehlen allerdings noch ein paar Feinschliffe, um die Chilenen auf das Niveau ihrer Vorbilder zu hieven. Der richtige Arschtritt fehlt auf jeden Fall, aber das kann ja noch werden, zumal die notwendigen instrumentalen und gesanglichen F�higkeiten durchaus vorhanden sind. Nur der Drumsound klingt arg klinisch-getriggert, und ich w�rde eher auf ein Gastspiel Herrn Sassos tippen.
Ernsthaft empfehlen kann ich dieses Album nicht, dazu ist der Markt einfach zu sehr mit besseren Alben versorgt, welche das Geld des Fans eher lohnen. Bloden Wedd haben jedoch eine wichtige Eigenschaft, welche weder erkauft noch an einer Musikhochschule gelernt werden kann: sie tragen den Geist des Metals in sich und spielen ihre Musik mit Hingabe und Leidenschaft. Deshalb glaube ich an sie und vertraue darauf, da� sie sich in Zukunft steigern und m�glicherweise mit einem wirklich guten neuen Album aufwarten werden. Keep the Power Metal pride in your hearts and souls, brothers!
|
|
|