Blood Thirsty Demons - Let the War begin |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Speed / Doom Metal |
Label | My Graveyard Productions |
Rezensent |
Dennis |
|
Sorry, aber die schlecht geschminkten Typen mit Plastiksch�deln in den H�nden im Booklet dieser CD machen sich mit ihrem Auftritt einfach nur l�cherlich. Diesen Eindruck belegen sie dann auch gleich noch mit ihren Pseudonymen, allen voran Gitarrist / Bassist / S�nger Cristian Monesano, der sich "Cristian Mustaine" nennt und wohl den Kopf dieses Projekts darstellt. Daneben gibt's mit Karl Skyquake noch einen Drummer, und Jack the Ripper darf live an den Bass - ich kann mich kaum noch halten vor lauter Kult!
Dabei haben die blutdurstigen D�monen so ein Zirkusclown-Image gar nicht n�tig, denn zumindest f�r das Songwriting hat Cristian Monesano ein H�ndchen. Sicher, bei der Umsetzung poltert es teilweise noch gewaltig, aber die Mischung aus Speed- und Doom Metal und das damit verbundene Wechselspiel zwischen langsamen und schnellen Parts bekommt die Band schon ganz gut hin. Insbesondere der Titelsong beginnt mit tollen Riffs, die vom Potential der Band zeugen, aber auch das schnelle "...All is black" wei� mitzurei�en. Dieser Song beginnt mit einem Intro das sich anh�rt, als sei es dem "Exorzisten" entnommen und erinnert nicht selten an die waschechten Speed-Bands der 80er wie beispielsweise Kruiz, bevor er in einen kurzen instrumentalen Mittelpart umschl�gt und schlie�lich mit einer mehrfachen Wiederholung des Refrains ausklingt. Leider sind die schnellen Parts trotzdem noch etwas zu sp�rlich �ber die CD verteilt, etwas mehr davon w�rde dem ansonsten gutklassigen Songmaterial sicherlich nicht schaden. Oftmals bewegen sich Blood Thirsty Demons so in langsameren Gefilden, die trotz des hellen Gesangs aufgrund der Riffs und der Keyboard-Untermalung eine bedrohlich-okkulte Stimmung aufbauen, die zweifelsohne ihre Daseinsberechtigung hat. Einen gro�en musikalischen Kritikpunkt mu� sich die Band aber trotzdem gefallen lassen: den Gesang. Dieser ist nicht einfach nur gew�hnungsbed�rftig, er ist schlecht, und das mit Herz und Seele. Er erinnert einen des �fteren an eine Band im Demo-Stadium, womit ich niemandem zu nahe treten m�chte. Andererseits verleiht diese Tatsache dem Gesang f�r meinen Geschmack auch fast schon so etwas wie ein wenig Charisma, was aber sicherlich nicht jeder so empfinden wird. Angesichts der ansonsten schon sehr ordentlichen Musik kann man hier nur zu dem Schlu� kommen, da� ein gescheiter S�nger dieser Band definitiv helfen d�rfte, einen Schritt nach vorne zu tun. Ob sich Majestro Mustaine diese Bl��e allerdings geben wird ist dann doch ziemlich fraglich.
|
|
|