Elvaron - The Buried Crown |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Progressive Metal |
Label | Thundering Records / Manitou Music |
Rezensent |
Jonas |
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Elvaron kommen aus Frankreich und haben ihr neues Konzeptalbum mit einem ziemlich mittelm��igen Cover verziert. Diese schwarz-wei�e Wurzel animiert n�mlich nicht gerade zum Auflegen der Scheibe. Im Innern des Booklets gibt?s Bilder, die als Cover viel mehr hergemacht h�tten. Naja, darauf kommt es ja eigentlich �berhaupt nicht an, aber auch das �u�ere eines Albums kann ja bekanntlich potentielle H�rer in ihrer Reinh�r-Wahl beeinflussen. Wer in diesem Fall davon abgeschreckt wird, hat allerdings was verpasst, zumindest als Prog-Fan.
Elvaron kann man auch wirklich als Progressive Metal bezeichnen, nicht so, wie viele ihrer Kollegen, die zwar in diese Schublade gesteckt werden, die E-Gitarre aber dann h�chstens auf halb-verzerrt stellen. Der teilweise mittelalterlich angehauchte Metal der Franzosen kommt in k�rzeren und l�ngeren Songs daher, die auch schon mal bis an die 11-Minuten-Grenze gehen k�nnen. Oft wollen die Musiker da nat�rlich zeigen, was sie an ihren Instrumenten drauf haben, jedoch gibt es nur selten selbstgef�lliges Tonleiter-rauf-und-runter-Gedudel zu h�ren. Meist wirken die instrumental anspruchsvollen Passagen songtechnisch ziemlich logisch, genauso wie die nicht zu knapp eingesetzten Tempowechsel. Auch ist die Stimme von S�nger Matthieu Morand angenehm rau, erinnert ab und zu an Hansi K�rsch von Blind Guardian, ohne allerdings dessen Ausdrucksst�rke zu erreichen. Einen weiteren Pluspunkt k�nnen Elvaron durch den Einsatz echter klassischer Instrumente einheimsen, die von mehreren Gastmusikern bedient werden. Was mir allerdings etwas fehlt, sind ein paar wirklich eing�ngige Melodien, aber wenn man nach solchen sucht, ist man auf dem Prog-Sektor in 99% der F�lle wohl eh falsch.
H�tten die Songs durch etwas mehr Eing�ngigkeit einen h�heren Wiedererkennungsfaktor, so k�nnte man wohl dar�ber debattieren, ob es sich hier um ein kleines Meisterwerk handelt. So haben wir es "nur" mit einem ziemlich guten Progressive-Metal-Album zu tun, auf das man als Fan dieses Genres aber auf jeden Fall einen Lauschangriff planen sollte.
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