Overstolz - The Mirror of Disease |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal |
Jahr | 2003 | Spielzeit | 29:42 |
Rezensent |
Volker |
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Lange hat es bis zur ersten Ver�ffentlichung der seit 6 Jahren aktiven Formation aus dem Wiesbadener Raum gedauert, aber nun liegt mit "The mirror of disease" die h�renswerte Melange aus Death und Thrash auch auf CD vor.
Overstolz gehen die Sache sehr rifflastig und recht melodisch an, was dazu f�hrt, dass die Songs einen guten Groove haben und �berraschend schnell ins Ohr gehen. Technisch bewegt sich "The mirror of disease" im gr�nen Bereich. Zwar gibt es hin und wieder mal kleinere Timingschwankungen, die aber nicht sonderlich ins Gewicht fallen. Ziemlich gew�hnungsbed�rftig sind die Vocals von Mike Rossel, dessen stumpfe Grunts irgendwo zwischen typischem Old School Death Metal und Hardcore Shouting der Marke Agnostic Front liegen. Einige Songs wie "Reply to suffering" und "Soul decay" sind mir etwas zu gesichtslos ausgefallen, aber dem stehen mit dem abwechslungsreichen "Bitter tears" und dem gitarrentechnisch etwas an Slayer erinnernden "Loss of light" auch sehr viel st�rkere St�cke gegen�ber. Am gelungensten ausgefallen ist der hymnische und mit akustischen Gitarrenpart am Schluss versehene Titeltrack "The mirror of disease".
It's a long way to the top, aber Overstolz sind eindeutig eine Band mit Charme und eigener Note. Leider ist die eigentlich sehr differenziert ausgefallene, im Studio von Gitarrist Alexander Schulz vorgenommene Produktion im Gitarrenbereich etwas drucklos, aber wof�r gibt's schlie�lich den Volume-Regler am Verst�rker....
Benannt wurden Overstolz, wenn mich jetzt nicht alles t�uscht, �brigens nach der Zigarettenmarke, was m�glicherweise aufkommende Fragen nach dem etwas seltsam anmutenden Bandnamen beantworten sollte.
Auf der regul�ren 37 min�tigen CD, die es bei der Band f�r 5 Euro + 2 Euro Versand zu kaufen gibt, sind auch noch zwei Bonus-Tracks enthalten, die mir hier auf der Promoversion nicht vorliegen. Kontakt:
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