Accursed Dawn - Manifest Damnation (The Creation Effect) |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death/Thrash |
Label | Pop Faction Records |
Rezensent |
Alf |
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Siehe da, unsere amerikanischen Nachbarn hauen mal wieder auf den Tisch und beweisen, dass sie im Death Metal noch immer genug mitzureden haben. Nach dem Intro poltert gleich eine r�udig ungest�me Death-Thrash Salve aus den Boxen, die auch soundtechnisch an den fr�hen Neunzigern angelehnt ist. Erfrischenderweise lugen Accursed Dawn �ber ihren Old-School Tellerrand hinaus. Aber anstatt, wie so gerne in letzter Zeit, im Hardcore nach Einfl�ssen zu wildern, streifen die Jungs in ihrer metallischen Nachbarschaft herum und pfl�cken sich ein herb duftendes Riff-Bouquet zusammen, dass es eine wahre Freude ist. So gibt es ausgewogene Aggro-Kunst vom Ami-Blast �ber die alte Todesgarde bis hin zum treibenden Thrash. Aufgelockert wird das ganze von gelegentlichen Melodiegebilden, die angenehm von skandinavischen Standards entfernt sind.
Man merkt also: wirklich neues gibt es auf "Manifest Damnation" nicht und so trifft auch nicht jedes Riff ins Schwarze. Zwischen den gelegentlichen L�ngen lugt trotzdem ein ordentlicher Spa�faktor hervor, der vom energiegeladenen Underground Charme des Sounds zus�tzlich untermalt wird. "Manifest Damnation" wird sicher keine neuen Fans rekrutieren, aber dem traditionsbewussten Death-Metaler wird es schon das eine oder andere L�cheln auf die Visage zaubern. Eure Ohren haben die Jungs aus Richmond jedenfalls verdient, also nix wie auf die Homepage und selbst eine Meinung bilden.
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