BoysVoice - Serenity |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Rock |
Label | Escape Music |
Rezensent |
Jonas |
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Auch wenn BoysVoice offiziell in die Hardrock-Schublade gesteckt werden, so ist das "Hard" doch eher wegzulassen, da der Schwerpunkt der Band nicht auf Power, sondern auf Melodien liegt. Hier befindet sich auch die gr��te St�rke der Gruppe ? denn bei einigen Songs, wie zum Beispiel "Open Your Eyes" oder "Lights Out" wird kompositorisch eigentlich alles richtig gemacht ? vorausgesetzt man hat ein Faible f�r eing�ngige Melodien. Allerdings befinden sich auch stark mittelm��ige St�cke, wie das etwas uninspiriert klingende "What You Get" und noch ein paar andere F�llelemente auf "Serenity". Sehr gut gelungen ist dagegen auch "Best Friend?s Lover", das sehr funkig geraten ist, und bei der sonst vergleichsweise konservativ klingenden Rockmusik von BoysVoice fast schon als experimentell angesehen werden kann. Dass die Band nicht unbedingt wie die allertrendigste Formation klingt, k�nnte �brigens daran liegen, dass sie 1993 ihr letztes Album herausgebracht hat, sich in der Folge aufl�ste, sich vor Kurzem reformierte und nun da weitermachen wollte, wo sie vor 12 Jahren aufgeh�rt hatte. Zwar gibt es Kollegen, die noch angestaubter klingen, aber einen Innovationspreis wird auch die deutsche Gruppe sicher nicht gewinnen. Leider lassen sich au�er einigen Geistesblitzen in Sachen Songwriting keine Merkmale ausmachen, die BoysVoice entscheidend aus der Flut �hnlich gearteter Ver�ffentlichungen herausstechen lie�en ? Gesang und Produktion finden sich im qualitativen Mittelfeld wieder.
Den Status "nette Rockmusik" kann man "Serenity" keinesfalls absprechen, aber lediglich einige gut komponierte Songs sind bei der heutigen gro�en Konkurrenz wohl zu wenig, um aufzufallen.
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