Blitzkrieg - A Time of Changes |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
NWOBHM |
Jahr | 1985 |
Rezensent |
Mansur - The Metal Messiah |
|
Diese Band mu� man wohl keinem Heavy Metal Fan mehr vorstellen. Blitzkrieg sind einfach Heavy Metal pur, so wie er zur seligen NWOBHM-Zeit und noch einige Jahre danach gespielt wurde. �ber die Satan/Pariah-Verbindungen k�nnte ich mich jetzt ausgiebig auslassen, aber das d�rfte nicht in eurem Interesse sein. Daher sagen wir einfach mal, da� Blitzkrieg die Ur-Band der beiden sp�teren Bands war, die alles andere als schlecht waren. Aber bleiben wir beim Thema, "A Time of Changes" war das Deb�talbum dieser tollen Gruppe, die mit inbr�nstiger Leidenschaft das zelebrierte was ihr Herz so sehr begehrt: Heavy Metal in seiner reinsten Form.
Die CD beginnt mit dem Intro "Ragnarok", um dann mit dem furiosen "Inferno" durchzustarten. Ein m�chtiges, treibendes Riff lenkt diesen Song gradlinig in euer Hirn, und ein gewisser Brian Ross singt souver�n mit seiner einzigartigen, kommandierenden Metal-Stimme. Der n�chste Song "Blitzkrieg" (wurde nat�rlich von Metallica gecovert) wurde in Untergrund Metal Kreisen l�ngst zu Hymne der Band. Und es ist auch ein absolut packendes Riff, das einen hier einfach mitrei�t - besser kann man Heavy Metal nicht spielen! Song Numero 3 nennt sich "Pull the Trigger" und ist unglaublich groovig eingespielt. So viel Groove hat sonst kaum jemand im Metal, und was f�r ein erstklassiger Bass-Einsatz hier immer wieder zur Geltung kommt, einfach genial! So grandiosen Heavy Metal spielen nur die allerbesten Bands zu deren Glanzzeiten. Aber der eigentliche H�hepunkt der CD kommt sogar noch, denn mit "Armageddon" haben die Blitzkrieger einen wahren zeitlosen 6-Minuten Klassiker abgeliefert, auf den wohl jede Metal Band stolz gewesen w�re. Hier treffen schwere, packende Riffs auf eine Stimme, die dem Song die n�tige Dramaturgie verleiht. Erst schnell, wird dieser Song im Mittelteil sogar etwas d�ster und rockt wie die H�lle. Was f�r eine Banger Wonne! Da freut man sich �ber jeden Ton, der einem aus den Lautsprechern entgegen kommt. Dieser Song ist au�erdem echt komplex, aber dies merkt man gar nicht, da er so unglaublich kompakt und mitrei�end eingespielt wurde. Einfach g�ttlich! H�rt euch mal die Monster-Riffs im letzten Drittel des Songs an, was f�r m�chtige und treibende Klangwellen da �ber einen hereinfallen, einfach herrlich, da fehlen mir wirklich die Worte, das mu� man geh�rt haben! "Take a Look Around" ist der n�chste Song, der im Vergleich zu den restlichen sehr melodisch ausgefallen ist und neben wundersch�nen Leads auch eine tolle Atmosph�re zu bieten hat. Bei der starken Live-Version von "Hell to Pay" treten Blitzkrieg so richtig sch�n aufs Gaspedal. Wieder wird man von erstklassigen Riffs f�rmlich �berw�ltigt. Mann, ich wei� nicht von wann diese Aufnahme stammt, aber G�tiger, war die heavy und m�chtig. Ich glaube, das Publikum wurde klangtechnisch gesehen regelrecht begraben. Wie geil! Die Leads sind wieder vom feinsten und auch Brian klingt gro�artig. Mann, das war ja schon Power Metal, was Blitzkrieg hier live auf die Menge zukommen lie�en. Danach kommt das gef�hlvolle "Vikings", eingeleitet mit einem superben Wind-Synthesizer, h�rt sich diese Halbballade so bet�rend an, dass es einem hei� und kalt den R�cken runter l�uft. Metal Herz was willst du mehr? Zwar k�nnen "A Time of Changes" und "Saviour" den sehr hohen Standard des Albums nicht mehr ganz halten, aber sie sind trotzdem locker als tolle Lieder einzustufen.
F�r alle echten Heavy Metal Fans ist diese Scheibe ein Mu�. �brigens wurde sie vor einiger Zeit als geile Doppel-CD mit Bonus Material bis zum Abwinken ver�ffentlicht, die durch das Remastering Verfahren zudem auch noch einen viel besseren Klang als die Erstver�ffentlichung besitzt.
|
|
|