Clairvoyant - Fighter's Soul |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Epic & Melodic Metal |
Jahr | 2001 |
Rezensent |
Mansur ? The Metal Messiah |
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Durch wundersch�ne Keyboards wird dieser zeitlose Epic & Melodic Metal Klassiker eingeleitet. Dass es sich hierbei um eine griechische Band handelt d�rfte eigentlich nicht �berraschen, sind doch gerade die Griechen schon seit etlichen Jahren eine Macht im Epic Metal. Total melodisch aufgehend pr�sentiert sich dann "Crazy Wind" als wunderbarer Opener, der einen einfach ergreift und nicht mehr losl�sst. Klasse Keyboards, tolle emotionsgeladene Lead-Gitarren und ein gef�hlvoller S�nger, der mit inbr�nstiger Leidenschaft singt, wie dies scheinbar nur die Griechen k�nnen. Ja, ja, Hellas bet�re uns mit deinen wundersch�nen Heldensagen und heroischen Helden, die als Legenden f�r immer weiter leben werden. Schon mit dem zweiten Song wird uns das Titelst�ck pr�sentiert. Nach einem kurzem schweren Anfang wird es urpl�tzlich ultra-melodisch um dann wieder ein stahlhartes Riffs zu pr�sentieren. Riffwechsel gibt es genug in diesem k�mpferischen Lied �ber einen Heldenepos. Hier stimmt alles, v�llig epische Passagen wechseln sich mit h�rteren treibenderen ab, um immer wieder f�r druckvolle Stimmung zu sorgen.
Aber wie klingen nun Clairvoyant wirklich? Nun, eigentlich ziemlich eigenst�ndig und erst mal wie keine andere Band des Genres. Einfl�sse sind aber zweifellos die alten Virgin Steele, immerhin wird "Don't say Goodbye" vom "Guardians of the Flame" Album gekonnt gecovert. Andere Bands zu nennen f�llt schwer, aber Vavel sind definitiv ein weiterer nicht gerade unbedeutender Einflu�. Und etwas Warlord ist auch irgendwo zu verzeichnen.
Das Niveau bleibt stets sehr hoch auf diesem erstklassigen Album. "Fate's Game", das vierte Lied, ist ein wundersch�nes, bombastisch und majest�tisch klingendes St�ck �ber einen F�hrer im Mittleren Osten mit ergreifendem Gesang, der unter die Haut geht. Im Mittelteil wird dieser Song unerwartet schnell, wenn auch nur f�r kurze Zeit. Einfach genial! Auch "The Place" ist wirklich gut, hier klingt die Band etwas h�rter als sonst. Im Mittelteil wechseln sich melodische Gitarrenparts gekonnt ein tolles Duell mit den Keyboards; gegen Ende gibt die Band Gas! "Death at 300 km" ist ziemlich hart und direkt gehalten und textlich ein Motorrad-Lied der merkw�rdigen Art. "A Legend just Begun" klingt da schon wieder epischer. Auch wenn es ziemlich schleichend anf�ngt wird es immer mehr zum pomp�sen, hymnenhaften Song, mit erstklassigen Lead-Gitarren und sch�nen Tempi-Wechsel. Auch die Band-Hymne "Clairvoyant" kann mit tollen Riffs vollauf �berzeugen, so da� dies unter dem Strich ein Album ohne Schw�chen ergibt. Einzig bei der Produktion m�ssen ein paar Abstriche gemacht werden, da diese nicht mit der heutigen Zeit mithalten kann. Dies um so mehr da es sich hier um eine Eigenproduktion handelt, die aber trotzdem gut geworden ist.
Wer auf Melodic und Epic Metal der Marke Vavel (nat�rlich auch eine griechische Band) steht und die alten Virgin Steele verehrt kann hier sicher keinen Fehler machen.
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