Tygers of Pan Tang - Leg of the Boot (Live in Holland) |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
NWOBHM |
Label | Angel Air |
Rezensent |
Dennis |
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Und schon wieder beehren uns die Tygers of Pan Tang mit einer Live-Scheibe. Wer auch das vierte Live-Album innerhalb von vier Jahren braucht? Entscheidet bitte selbst! Mit gleich drei Titeln vom schwachen neuen Album ("Master of Illusion", "Highspeed Highway Superman" und "Running Man") ist der Einstieg f�r meinen Geschmack auf jeden Fall erstmal denkbar ung�nstig gew�hlt, auch wenn mir "Highspeed Highway Superman" in dieser Live-Version deutlich besser gef�llt als in der Studioversion, da hier das melodische Gitarrenspiel viel besser zur Geltung kommt. Dann aber geht's richtig los, und Kracher vom Schlage "Insanity", "Euthanasia" und "Suzie Smiled" brechen �ber dem H�rer zusammen. Das sind echte Klassiker, die man sich auch gerne mit Richie Wicks als S�nger anh�rt, der ja erst seit 2002 in der Band ist. Insgesamt sind's diesmal 13 Songs geworden, von denen jedoch sechs St�ck schon auf dem letzten Live-Album zu finden waren, zu dem es ja zus�tzlich sogar auch noch eine DVD gab. Klar, "Hellbound" oder das erw�hnte "Suzie Smiled" sind auf einer Live-CD der Tygers sicherlich unverzichtbar. Dann aber wirft sich wiederum die eingangs gestellte Frage auf.
Aufnahmequalit�t und Authentizit�t sind f�r eine Live-Aufnahme gut geworden, und gerade letztere schneidet aufgrund der realit�tsnahen Zuschauerreaktionen im Vergleich zu "Live in the Roar" doch deutlich besser ab. Die Aufmachung geht ebenfalls in Ordnung, und im Booklet findet sich - wie �brigens auch schon bei erw�hnter Vorg�nger-Live-CD - eine Zusammenfassung der Bandgeschichte wieder. Der Vollst�ndigkeit halber sei erw�hnt, da� es neben dem Livematerial auch noch drei neue Studioversionen von "Highspeed Highway Superman", "Slave to Freedom" und "Don't touch me there" zu h�ren gibt, die rau und kr�ftig daher kommen und mir gut gefallen, wobei man sich allerdings auch hier einmal mehr die Frage nach Sinn und Unsinn stellen kann. Letztlich mu� nat�rlich jeder selbst wissen wohin er sein Geld investiert. Fest steht aber, da� mit diesem neuerlichen Live-Album der fade Beigeschmack der Geldmacherei ganz sicher nicht an den Tygers vorbeigehen d�rfte. Ach ja, noch was: Wettet jemand mit mir, da� zum gleichen Material schon bald eine DVD folgt?
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