Loudblast - Planet Pandemonium
	Metalspheres Info-Box Genre Death Metal Label Slalom Music Rezensent Martin
Lange waren sie weg, die Franzosen. Nach einer siebenj�hrigen Schaffenspause machten sich die Vier dann aber doch mal wieder an die Arbeit und werkelten an neuem Kram. Ja, und da liegt es nun, das Produkt, direkt vor mir. Stimmiges Cover, h�bsches Booklet und? leider eher laues Songmaterial. Man sollte vorweg noch erw�hnen, dass eben diese Loudblast die wohl bekannteste und erfolgreichste Death Metal Band in ganz Frankreich ist. Mit diesem Album werden sie diesem Status aber nicht wirklich gerecht. Kann sich noch jemand an den Split mit Agressor aus dem Jahre 1987 erinnern? Oder an die ersten drei Alben, die viele andere Ver�ffentlichungen franz�sischer Todesbleitruppen in den Schatten stellten? Das waren zumindest noch bessere Zeiten. So, und jetzt schau ich mir diese Scheibe noch mal genauer an. Wie gesagt, die �u�erliche Aufmachung wei� zu gefallen. Aber da das Aussehen nicht alles ist, wie wir nat�rlich wissen, sollte man sich davon nicht t�uschen lassen, hehe. Dahinter steckt n�mlich ein ziemlich einseitiges, lahmes und uninnovatives St�ck Death Metal, das eigentlich niemand so wirklich braucht. Na gut, der Gitarrensound ist ganz nett. Au�erdem sind die Soli gut gespielt, aber wenn es weiter nichts ist? Ansonsten tuckern die Riffs in gem��igtem Tempo so vor sich hin und richten eigentlich nichts an, abgesehen von einem gewaltigen Schnarchen, welches allerdings vom H�rer ausgeht. Genauso wie die Gitarren verhalten sich auch alle anderen Instrumente. Der Bass versucht sich durch das Geschehen durchzudr�cken, schafft es aber nicht. Das Schlafzeug bricht selten mal aus, viel eher spielt man brav den Takt herunter um dem Geschehen auch nicht nur mal ein wenig Geschwindigkeit oder Komplexit�t zu verpassen. Ab und zu fangen sich Loudblast dann aber doch mal, wie z. B. bei "Pain Brothers", das immerhin etwas abwechslungsreich ist und auch gen�gend Brutalit�t an den Tag legt. Auch in dem einen oder anderen Song gibt es Lichtblicke, die allerdings definitiv nicht ausreichen, um diesen �beraus mittelm��igen Eindruck noch entscheidend positiv zu beeinflussen.