Sentenced - The Funeral Album |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Gothic Rock |
Label | Century Media |
Rezensent |
Jonas |
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Tja, in welche Schublade steckt man Sentenced, die mit "The Funeral Album" ihr letztes Studioalbum vor der Bandaufl�sung ver�ffentlicht haben? Gothic Rock passt auf jeden Fall nicht schlecht, vor allem bei dieser Scheibe, die an vielen Stellen vielleicht auch ein wenig rockiger und weniger metallisch ausgefallen ist als vergangene Werke. Und um es gleich vorweg zu nehmen: Das Funeral Album ist sicher nicht das beste der Gruppe. Zu viele relativ mittelm��ige St�cke haben sich diesmal eingeschlichen, anders als beispielsweise bei "The Cold White Light", bei dem ich nach 3 Jahren Schwachpunktsuche noch immer nicht f�ndig geworden bin. Im Vergleich zum Vorg�nger ist der Sound weniger direkt, die Gitarren wirken undifferenzierter und sind etwas mehr im Hintergrund. Auch S�nger Ville Laihiala �berzeugt nicht ganz so wie auf dem letzten Silberling, als er Gef�hl und H�rte noch besser in seiner Stimme vereinte. Diese beiden Elemente treten nun eher getrennt auf. H�rte zum Beispiel bei "Vengeance is Mine" und Gef�hl bei "We are But Falling Leaves". Aber keine Panik liebe Sentenced-Sympathisanten ? "The Funeral Album" ist trotzdem den Erwerb wert ? denn trotz der Schwachpunkte gibt es ansonsten nur wenige Bands, die so sch�n-melancholische und atmosph�rische Lieder schreiben k�nnen, auch wenn es hier zahlenm��ig etwas weniger sind als sonst. Neben den beiden eben erw�hnten St�cken k�nnen auch das leicht countryhafte "Despair-Ridden Hearts" und "End of the Road" ? der ultimative Sentenced-Abschieds-Song ? absolut �berzeugen. Die meisten restlichen Lieder sind zwar nicht so genial, platzieren sich aber immerhin noch im guten Mittelfeld des Genres.
Das letzte Studioalbum der finnischen Biervernichter kann zwar leider nicht an Meisterwerke wie "Down" oder "The Cold White Light" ankn�pfen, unterm Strich verabschieden sich Sentenced aber doch mit einem lecker-s�ffigen Gothic Rock-Album. Prost!
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