Velcra - Between Force and Fate |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Crossover |
Label | Drakkar / Sony BMG |
Rezensent |
Volker |
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Was'n jetzt kaputt?!? Zugegeben, kein sehr schmeichelhafter Einstieg in eine Rezension, aber das war tats�chlich mein erster Gedanke nach der Premierenkonfrontation mit "Between Force and Fate". Die Finnen Velcra schmeissen stilistisch hier so ziemlich alles in einen Topf, was es in Sachen Alternative/Metal/Elektro gibt und �berfahren den H�rer zun�chst mit einer irrsinnigen Hektik, die selbst Nu Metaller �berfordern k�nnte. Selbstverst�ndlich hat man dazu auch eine sehr variable Frontfrau an Bord, die mal nach einer w�tenden Sandra Nasic (Guano Apes) klingt, mal wie Hanin Elias (ex-Atari Teenage Riot) alles in Grund und Boden kreischt oder auch mal "normal" singt. Nervig f�r meine Ohren ist allerdings, dass sie dabei h�ufig einen rappigen Rhtyhmus verwendet, h�tte nicht sein m�ssen... Die elektronischen Elemente sind meistens mehr Ummalung als von tragender Bedeutung, wenn Velcra zwischen ruhigeren, leicht funkigen Momenten und Gitarrenw�llen mit Industrial-Verzerrung pendeln, wie sie es so gerne tun. Klingt zwar alles hypermodern, aber trotzdem nicht nach aktuellen Trendvorgaben zusammengeschustert, daf�r Respekt. Mein pers�nlicher Favorit ist das v�llig aus dem Rahmen fallende "The Bong Song", eine interessante Synthie Pop / Drum 'n' Bass / Industrial Mischung mit sch�nem Gesang, definitiv unkonventionell. Auch ansonsten findet sich sicherlich noch die ein oder andere interessante Passage sowie recht lesenswerte Texte, aber um das Album noch mal rauszukramen und durchzuh�ren ist mir "Between Force and Fate" gewiss zu stressig.
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