Nicodemus - Vanity is a Virtue |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Prog Metal |
Label | Sonic Age Records |
Rezensent |
Dennis |
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Nicodemus wurden im Jahr 1998 als Soloprojekt von Multitalent Christopher Morris (Vocals, Bass, Keyboards) ins Leben gerufen und warf schon bald die ersten Fr�chte in Form einer Debut CD ("Tales of the Lovelorn & Necromantic") ab. Stilistisch irgendwo in der Schnittmenge zwischen Dimmu Borgir und King Diamond gelegen traten in der Folgezeit gleich zwei Entwicklungen ein: Zum einen nahm mit den Verpflichtungen von Matthew McGee (Gitarre) und Andrew Greene (Drums), sp�ter auch noch Dave Peters (Gitarre), das Line Up die Formen einer wirklichen Band an. Zum anderen traten die d�steren Elemente im Soundgewand von Nicodemus immer weiter in den Hintergrund, w�hrend die progressiven Parts mehr und mehr an Bedeutung gewannen. Nach dem Release ihrer zweiten Scheibe im Jahr 2003 ("The Supernatural Omnibus" setzt sich diese Entwicklung auch auf der neuen Scheibe "Vanity is a Virtue" (Eitelkeit ist eine Tugend) fort, auf der deutlich die Dream Theater Einfl�sse herauszuh�ren sind. Geboten wird symphonischer, keyboardbetonter Prog Metal, der sich gelegentlich noch in etwas heftigere, d�stere Parts steigert, bei denen der ansonsten cleane Gesang durch Gekeife der fiesen Art abgel�st oder idealerweise sogar erg�nzt wird. Auch l�ngere instrumentale Passagen finden sich auf dem Album, die fast durchg�ngig sehr gelungen sind und zu keiner Zeit eine ordentliche Portion Melodik vermissen lassen. Diese kommt zwar fast durchg�ngig von den Keyboards, aber das pa�t schon sehr gut und nervt auch nicht, wenn sich der eine oder andere Part ein paar mal wiederholt. Zudem weisen die Melodien aufgrund des vorhandenen Anspruchs eine erh�hte Halbwertszeit auf und wissen so auch nach vielen H�rdurchl�ufen noch Spa� zu machen.
Nicodemus liefern mit "Vanity is a Virtue" unter dem Strich also ein sch�nes, progressives Album mit Gothic Elementen ab, das seine Fans sicher finden wird. Hier sind zweifellos Musiker am Werk, die Eure Aufmerksamkeit verdienen. Solltet ihr das Teil irgendwo sichten, schenkt den Jungs einfach mal ein Ohr.
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