Cockroach - Broken |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Nu Metal |
Jahr | 2005 | Spielzeit | 20:29 |
Rezensent |
Peter |
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Das Leben bietet dem wissensdurstigen Headbanger dank Google, Internet im allgemeinen, dem Metalspheres sowieso und diversen anderen Informationsquellen, manche �berraschung. Bei mir ist es so, dass ich ab und zu die Namen verschiedener Bands bei der bekanntesten aller Suchmaschinen eingebe und die teilweise seltsamen Ergebnisse f�r manchen Anfall von Heiterkeit sorgen. Vor einigen Wochen war also "Cockroach" als Suchbegriff dran, und nun darf ich mich mit der �sterreichischen Formation auseinander setzen. Eher auf puren Verdacht als gut informiert, habe ich die CDs angefordert und irgendwann stie� ich auf den Hinweis, dass �u�erst modernes Schwermetall die Welt des Quartetts ist. Aber nichts wird so hei� gegessen, wie es gekocht wird. Au�erdem habe ich hin und wieder meine tolerante Phase, und dann akzeptiere ich sogar Stahl mit einem nicht so hohen Reinheitsgehalt. Allerdings sind Cockroach clever genug, nicht nur auf stumpfes Gebolze, was im allgemeinen als Nu Metal oder Neo Thrash bezeichnet wird, zu setzen. Da gibt es einerseits S�nger Peter Wilz(der vermutlich einzige Schottenrocktr�ger in �sterreich), welcher recht aggressiv r�berkommt aber nie wie ein kampfw�tiger Pitbull klingt und als Gegenpunkt Marion Wilz am Bass (irgendwie mit dem Peter verwandt) mit ihrem sehr variablen Hintergrundgesang, der die ganze Palette von Engel bis Femme fatale abdeckt. Das ganze wird gut erg�nzt durch einen sehr versierten Gitarristen und einen ordentlich zuschlagenden Trommler. Zusammen genommen ergibt das eine Mischung, die zwischen Couragous, Machine Head, dezentem Crossover und sehr gut eingesetzten traditionellem Metal variiert.
Ganz frisch und noch stahlgl�hend rot liegt nun die aktuelle CD vor. Perfekt abgemischt bei CCP ergeben sich zur immer noch erh�ltlichen ersten Ver�ffentlichung "Symbol of System" keine gro�artigen Ver�nderungen. Sicherlich ist die Band in den vergangenen Jahren musikalisch um einiges gewachsen, aber warum den einmal eingeschlagenen Weg verlassen? Schade nur, dass lediglich 5 Titel ihren Weg auf den Plastikteller gefunden haben. Aber die hauen fast alles weg, was derzeit den Sektor Metal Core oder wegen mir auch Nu Metal �berflutet. Peter und Marion liefern sich Gesangsduelle, nur vom feinsten. Der Rest der Mannschaft h�lt mit eiserner Faust das ganze zusammen. W�re doch alles, was unter dem Begriff "moderner Metal" gehandelt wird, nur so unterhaltsam wie "Broken", in meiner Sammlung g�be es mehr als nur ein paar versehentliche Irrl�ufer. Ich sch�ttle mein sp�rliches Haupthaar mit Vorliebe zu "Force of Gravity", dem Titelsong, rei�e mit Genuss das Fenster auf um den unertr�glichen Nachbarn mit "Victims and Slayer" das Grillfest zu versch�nern. �berhaupt ist "Broken" ein ordentliches St�ck rohes Fleisch, von dem ich schon gerne morgens etwas abbei�e. Gibt es auch Kritikpunkte? Ja! Die CD ist nach noch nicht mal einer Flasche Bier zu Ende und evtl. h�tte ich den Crossover Anteil etwas zur�ckgeschraubt. Und leider bin ich schon verheiratet, sonst w�rde ich Marion einen Heiratsantrag machen.Peter Wilz
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