Bombsquad - Indicator |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metal / Crossover / Hardcore |
Label | Burnside Records |
Rezensent |
Mandel |
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Das mittlerweile dritte Album der Wiener Alles-Combo Bombsquad innerhalb von drei Jahren enth�lt all das, was der Bandname schon verspricht. Jede Menge tonnenschweres, explosives Material, das einmal losgelassen nichts zur�ckl�sst au�er eine Spur der Verw�stung. Auf die musikalische Ebene gehoben bedeutet das ein Aufeinandertreffen diverser Stilrichtungen, welches eine Mischung schafft, die so gar nicht in eine Schublade zu stecken ist.
Da w�re zum einen Metal, einige w�rden es auch Nu-Metal nennen, der an Rohheit kaum zu �ber- oder je nach Sichtweise unterbieten ist. Typische Riffs, ein fetter Bass und ein krachendes Schlagzeug, die irgendwo in der N�he von Soufly oder Sepultura anzusiedeln sind ("Fought It", "Indicator"). In "Human Blood" lassen die Jungs dann die Hardcore-Dampflok a la Madball aufs Gleis. Feinster New York Hardcore "Made in Alpenlanden" sollte man meinen. Allgemein erinnert mich nicht nur diese versiffte Stimme von S�nger DeviLex in manchen Tracks an Freddy Cricien und seine New Yorker Hardcore-Recken. "Eat" bietet dann, eingeleitet von einer Mundharmonika, das ganze Crossover-Gemetzel von groovigen Riffs bis fast schon Rap-artigen Vocals.
Im Verlauf des Albums wird dann das ein oder andere sonderbare Klischee bedient. Allerlei Poserei wird damit bekr�ftigt, das man die Freuden des Lebens wie Bier, Gras und Frauen in vollen Z�gen genie�t. Wer derma�en auf die Kacke haut, sich zudem noch K�nstlernamen wie Bombali oder Mr. Greenthumb zulegt, kann es sich dann auch leisten, die Akustikgitarre aus dem Schrank zu holen um ein gutes altes Westernlied �ber "My Home" zu tr�llern, indem scheinbar alle Klischees ausgelebt werden (..."I like fat tits and packs of beer"..., ...I smoke lots of pot and I was very stoned"...). Vielmehr hinzuzuf�gen bleibt dann auch nicht mehr. Ziemlich kultige Platte...
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