Six Reasons to Kill - Reborn |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Death Metal / Metalcore |
Label | Bastardized Recordings |
Rezensent |
Volker |
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Erst k�rzlich konnten mich Six Reasons to Kill bei ihrem Auftritt im Rahmen des Bastardized Showcase in Siegen mit ihrer sehr �berzeugend pr�sentierten Melange aus Death Metal sowie etwas Hardcore durchweg �berzeugen und nun steht mit "Reborn" auch schon das neue Album ins Haus. Vom Mainstream der Metalcore-Welle heben sich die Koblenzer vor allem dadurch ab, dass sie �hnlich wie die k�rzlich ebenfalls sehr gef�llig in Erscheinung tretenden Debutanten End of Days bei ihren Death Metal Einfl�ssen weniger auf die melodische Schweden-Schiene setzen, sondern sich offenbar dem groovig-brutalen Stoff der alten Helden aus Florida zugeneigt f�hlen. Was auf der B�hne eher straight auf das Publikum niederprasselt, h�rt sich nun auf "Reborn" mitunter auch mal etwas vertrackter an, im Sinne von tendeziell komplexen Songwriting. "Truth Remains" verfolgt so zum Beispiel eine interessanten und mit zahlreichen Breaks durchsetzten Ansatz. "Against all Enemies" k�nnte auch Fans von Carcass (bzw. von deren Scheibe "Heartwork") ansprechen und bei dem sinistren "Cutting away" sowie der derben Groovewalze "A cold Sensation" kommt man kaum noch auf die Idee, dass die Band auch im Hardcore verwurzelt ist. Recht weit aus dem Rahmen f�llt dagegen das sehr modern klingende und �berdurchschnittlich melodische "Retribution". Sicherlich das am leichtesten zug�ngliche St�ck des Albums, gerade auch f�r Leute, die mit Death Metal eher weniger am Hut haben. Eine Bank in einer kompetenten Band ist jedenfalls Frontmann Chris, der alle erdenklichen Schrei-, Kreisch-, Grunz- und Gurgelvarianten druckvoll beherrscht.
Bleibt festzuhalten, dass Six Reasons to Kill schon deutlich mehr Metal als Core sind und deshalb auch bei eher puristisch veranlagte Zeitgenossen eine Chance haben k�nnten. Mit "Reborn" haben sie jedenfalls ein gutes Argument im Gep�ck.
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