Corrosif - Join us |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metal |
Label | Two Fat Man Records |
Rezensent |
Mandel |
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Aus dem kleinen, beschaulichen �rtchen Sierre in der Schweiz kommen Corrosif, die mit "Join Us" (bereits 2002 aufgenommen) ein d�steres St�ck Metal auf den europ�ischen Plattenmarkt werfen. Um ihre franz�sischen Wurzeln hervorzuheben und nach zahlreichen Wechseln im Line-Up legten sie sich auf den Bandnamen Corrosif (engl.: corrosive) fest, auch weil es ihre Art Metal am besten repr�sentiert.
Zerst�rend und zersetzend, hart und brachial soll es sein. Dieser Beschreibung kann man dann auch getrost zustimmen. Der Opener "Human Enemy", so d�ster und roh, infiltriert einem die totale Endzeitstimmung und man kann nur beten, dass die Sonne jemals wieder aufgeht. Die Stimme von S�nger Fabrice scheint auch direkt aus der H�lle an uns gerichtet, tief und erbarmungslos verst�rkt sie den Eindruck der totalen Dunkelheit. Dabei strebt der Sechser keineswegs eine schnelle Zerst�rung an, eher schleichend und vollkommen. Die Gitarren meist im seichten, ruhigen Tempo. Nur selten verliert man sich im Mid-Tempo oder geht vollends aus sich raus ("New Order").
Der Aufruf "Join Us" bildet so etwas wie einen Wendepunkt auf dem Album. Die dreisprachige Beitrittsaufforderung mit Rap-Parts bringt dank erster klarer und heller Stimmen etwas Licht ins Dunkle. Danach verliert sich die Band in gem�chlichem Gedudel mit langen, ausschweifenden Gesangspassagen ("A New Start"), bekommt aber auch immer wieder die Kurve ("Eternal Father"). Teilweise erinnert mich die Platte (auch wegen der Stimme) in der zweiten H�lfte doch stark an eine zuverl�ssige Kopie von Sully Erna und die Jungs von Godsmack.
Fazit: Eine dunkle Scheibe mit einigen Ans�tzen der Aufheiterung. Wer auf Soulfly oder Godsmack, oder am besten auf eine Mischung aus beiden steht, der d�rfte sich im engeren Bereich der an Corrosif Interessierten befinden.
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