Naer Mataron - Discipline Manifesto |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | Black Lotus Records |
Rezensent |
Till |
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Die Black Metal-Szene ist genauso mit mittelpr�chtigen Bands �berf�llt wie jede andere, umso mehr freut es den Rezensenten, wenn auch mal wieder eine herausragende Band auftaucht, welche sich durch gute Songs und die richtige Atmosph�re vom Einheitsbrei anhebt. Die seit �ber zehn Jahren existierenden Griechen Naer Mataron (ist das was zum essen?) haben die alte norwegische Schule mit Suppenl�ffeln gefressen und fangen die Stimmung der fr�hen 90er kongenial ein, trotzdem liefern sie keine stumpfe Darkthrone- oder Immortal-Kopie ab. Der Sound ist klar typisch Black Metal; sch�n schrill und etwas schwammig, und von Keyboards oder Frauengesang halten die Jungs auch nicht viel. Trotzdem ist "Discipline Manifesto" ein abwechslungsreiches Album geworden, welches neben viel Brutalit�t, Ha� und Aggression auch gelungene Harmonien bietet, welche hier allerdings keineswegs einschmeichelnd und romantisch sondern vielmehr bedrohlich wirken. Insbesondere wenn Naer Mataron den Fu� vom Gaspedal nehmen, wird der unb�ndige Ha� auch nach innen gerichtet und macht in seiner nihilistischen Autoaggression locker einer Suizidmaschine wie Shining Konkurrenz. Eines jedoch zieht sich wie ein blutroter Faden durch das Album: bodenlose Negativit�t, verpackt in herausragende Black Metal-Songs. Nicht so ha�erf�llt wie Darkthrone, nicht so depressiv wie Burzum, trotzdem ein erstklassiges Black Metal-Album einer Band, von der wir noch viel h�ren werden.
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