Thine Eyes Bleed - In the wake of separation |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Metalcore |
Label | Candlelight Records |
Rezensent |
Alf |
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Schon das Bandphoto l�sst die Hoffnung aufkeimen, dass die Kanadier sich nicht so brav in die Schlange der Newcomerbands einreihen um die Metalcore-Pfade noch ein wenig weiter auszutreten. Beim Metalcore ist es ja oft das Problem, dass entweder eine Metalband ein paar Hardcore-Standards verwurstet oder dass eine Hardcore-Band ein wenig At The Gates-Recycling betreibt.
Nicht so bei Thine Eyes Bleed. Die Burschen f�hlen sich im Blast Beat und in der zweistimmigen Death-Metal Harmonik ebenso zuhause wie in den �u�erst abgefahrenen Rhythmus-Strukturen die Bands wie Converge auf ihre Gemeinde loslassen. Breach auf dem Schweden-Death Trip sozusagen - und das funktioniert ausgezeichnet! Dadurch setzen sich Thine Eyes Bleed nat�rlich ein wenig zwischen die St�hle. Dem klassischen Metalfan wird ein breakgespickter Brocken wie "Sliver? n�mlich noch drei Tage nach H�rgenu� schwer im Magen liegen, w�hrend sich der puristische Hardcore-Maniac �ber die eing�ngige Double-Bass, die verspielte Gitarrenarbeit und die fette Metal-Produktion beklagen k�nnte. Ich pers�nlich finde aber, dass Thine Eyes Bleed mit "In the wake of separation? ein mutiges und kompromissloses St�ck w�tender Musik abgeliefert haben, das zwar die Metalcore-Str�mung als willkommene Inspirationsquelle benutzt hat, aber dem Mainstream konsequent den R�cken zukehrt. Anspieltipps: "sliver? und "live to die?.
Wer also damit klar kommt, dass eing�ngige Wutausbr�chen mit schr�gen Disharmonie-Orgien H�ndchen halten, dass sch�ne Melodie-Leads von hasserf�llten Grooves zerhackt werden und dass "In the wake of separation? erst nach mehrmaligem H�ren seine komplexe Sch�nheit entfaltet, sollte den Kanadiern unbedingt eine Chance geben. Fett! Frisch! Und gut!
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