Bloody Blasphemy - Black Spells |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Black Metal |
Label | OTR Productions |
Rezensent |
Martin |
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Die Schweiz und der Metal - zwei Dinge, die inzwischen nur noch bedingt zusammenpassen. Obwohl das Land in der Beziehung auch durchaus schon bessere Jahre durchlebte. Man erinnert sich bestimmt noch an pr�gende Acts wie beispielsweise Coroner, Alastis oder Celtic Frost, um nur mal einige zu nennen. Obwohl man gestehen muss, dass auch inzwischen noch, zwar nicht �berm��ig viel, aber davon oftmals wirklich gute metallische Kl�nge her�berschallen. Beispielsweise, um endlich mal konkreter zu werden, sind Darkspace und Paysage d?Hiver zwei absolute Geheimtipps, wenn es um Black Metal aus eben dieser Region geht. Umso erwartungsvoller war ich dann nat�rlich, als ich das zweite Demo der ebenfalls switzerischen Bloody Blasphemy aus dem Briefkasten fischte. So talentiert und atmosph�risch wie die beiden zuvor aufgef�hrten Bands pr�sentiert sich das Quartett dann aber leider doch nicht. Ob das nun musikalisch eher durchschnittlich ist, tut an sich ja gar nichts zur Sache, immerhin kann man auch mit primitivsten Mitteln eine unheimlich eindringliche und �berw�ltigende Atmosph�re schaffen. Genau das gelingt den Schweizern aber, meiner Einsch�tzung nach jedenfalls, eher weniger. Au�erdem sind die Lieder vom songschreiberischen her relativ monoton ausgefallen, was ja kein Problem w�re, wenn mich ihre Musik wie gesagt in irgend einer Weise packen und verschlingen w�rde. Denn Black Metal muss spielerisch nicht auf Teufel komm raus musikalisch besonders anspruchsvoll und supertechnisch gespielt sein, sondern in erster Linie einen Stimmungswall um den H�rer herum aufbauen. Da Bloody Blasphemy aber scheinbar beides mehr oder weniger vers�umt haben, kann eine Empfehlung meinerseits auch nicht wirklich ausgesprochen werden. Da werden die vier Schweizer zuk�nftig noch etwas mehr tun m�ssen, und das auch in der Findung eines eigeneren Stils, denn originell klingen sie schon gar nicht. Mich erinnert das Ganze teilweise sogar etwas an Blodsrit?s Deb�talbum, wobei die Schweizer den schwedischen Kollegen nat�rlich noch lang nicht das Wasser reichen k�nnen. Na gut, aber ihr macht das schon, Jungs. Demoaufnahmen sind ja in den seltensten F�llen �berragend und dienen wohl mehr der Entwicklung einer Band. Also, Kopf hoch?
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