Rata Blanca - El Camino del Fuego |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hard Rock |
Label | Underground Symphony |
Rezensent |
Dennis |
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Hammer! In Zeiten, in denen die Welt mit tausenden von Stratovarius-Klonen �berschwemmt wird, gibt es tats�chlich immer noch Bands, die sich die alten Deep Purple als gro�en Einflu� auserkoren haben und ihren Idolen aufs h�rteste nacheifern. Genaugenommen sind zwar die meisten Metal-Bands in irgendeiner Weise von Purple beeinflu�t worden, hier jedoch geht es nicht um blo�es nachspielen von Riffs, sondern vielmehr um die Aneignung des selben instrumentalen Zusammenspiels, Feelings und Sounds der Rock Opas. Die Rede ist von Rata Blanca, einer argentinischen Hardrock-Band, die da teilweise erstaunlich nah an die Engl�nder herankommt und sich dennoch ihre Eigenst�ndigkeit bewahrt. Von einer billigen Kopie kann hier also keineswegs die Rede sein, zumal Rata Blanca einfach viel zu gut sind und phasenweise auch einen guten Tick eing�ngiger zu Werke gehen. Vor allem das Gitarrenspiel erinnert zeitweise jedoch sehr stark an Ritchie Blackmore, aber auch das pr�gende Keyboardspiel Jon Lords ist hier und da herauszuh�ren wie bei dem anmutenden "Senora furia" oder "Lluvia purpura". Wundersch�n die Ballade "Cuando la Luz Oscurece" (in Anlehnung an "When a blind man cries") oder das hardrocklastige "Volviendo a casa", das mich f�r kurze Zeit an meinen eigentlich l�ngst �berf�lligen Urlaub erinnert, mich an einen sch�nen, wei�en Strand versetzt und mir einen goldenen Sonnenuntergang in die Augen zaubert.
Selbst wenn ich die Musik mal losgel�st vom Songwriting betrachte, ist das hier definitiv auch die Musik, die mir bislang am besten mit spanischen Lyrics gef�llt. Bei Powermetalbands bin ich da oft etwas skeptisch, aber hier - geil!
F�r Rata Blanca d�rfte es heutzutage sicherlich nicht leicht sein, mit ihrer Musik gro�e Lorbeeren einzufahren. Um so mehr seid Ihr gefordert: Gebt dieser Band eine Chance, 15,50 Euro ist das Teil allemal wert. Gibt's bei Hellion Records.
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