Alabama Thunderpussy - River City Revival |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Stoner / Doom Rock |
Label | Relapse Records |
Rezensent |
Volker |
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Ehrlich gesagt sind Alabama Thunderpussy in den letzten Jahren immer nur als Name an mir vorbeigegeistert und irgendwie war nie so das rechte Interesse da, mal n�her mit den Amis vertraut zu werden. Vielleicht lag es am zun�chst reichlich dumpf klingenden Bandnamen, vielleicht daran, dass ich eher verzichtbaren Stoner Rock von der Stange dahinter vermutete. Zeit also, mit diesen vagen Vorstellungen aufzur�umen und daf�r bietet die Neuaufnahme des 1999 erstmalig auf Man's Ruin Records ver�ffentlichten Albums "River City Revival" (der zweite Release der Band nach dem 98er Debut "Rise again) die ideale Gelegenheit.
Alabama Thunderpussy klingen n�mlich gar nicht verzichtbar, sondern zocken erdigen, straighten und beseelten Stoner Rock der Oberklasse und haben im Blick, dass der gro�e Stern am Firmament namens Black Sabbath auch dem Doom Metal den Weg zeigte. H�rt das wunderbar schleppende "Heathen", das klingt, als ob sich die gesamte harte New Orleans Szene zum kollektiven Sludge Doom Jam getroffen h�tte. Sehr coole Nummer und das l�sst sich auf diesem Album mehr als einmal behaupten. Das relaxte "Own worst Enemy" hat einen doomigen Groove der von Bands wie Revelation oder Orodruin stammen k�nnte und das fast schon thrashig (im Sinne von Truppen wie Anthrax) zelebrierte "Heavyweight" kommt nicht weniger glaubw�rdig r�ber. Im Mittelpunkt stehen aber trotzdem noch rotzige wie authentische Rocksongs der Marken "Rockin' is my Business" und "Spineless", w�hrend sich der Mittelma�anteil des Album im Grunde auf das flotte aber auch etwas flache "Mosquito" sowie das allgemein unspektakul�re "Rabdos" beschr�nkt.
Vom Freund des harten groovigen Rock bis hin zum Liebhaber des energisch-traditionellen Doom sollten hier also so einige auf ihre Kosten kommen und auch ich werde die Thunderpussys demn�chst mit wachen Augen und Ohren verfolgen. Versprochen!
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