Jack Frost - Elsewhere |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Doom |
Jahr | 1996 |
Rezensent |
Volker |
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Eigentlich ist es ein Jammer, dass der Name Jack Frost auch bei den meisten Metallern nur die Assoziationen Schneemann, Pseudonym eines amerikanischen Musikers oder gar nur ein Schulterzucken hervorruft. Denn die �sterreicher sind ein gnadenlos guter Vertreter neuzeitlichen Doom Rocks und haben mittlerweile bereits 5 Alben ver�ffentlicht, die allesamt durch hohe Qualit�t hervorstechen.
Trotzdem stellt das Zweitwerk "Elsewhere" aus dem Jahre 1996 f�r mich den H�hepunkt des Schaffens der Band dar, da das Album vielleicht noch ein klein wenig mehr unter die Haut geht, als es die anderen Scheiben zu tun verm�gen. Jack Frost sind eine dieser Bands, die man nach wenigen Sekunden erkennt, da sie sich schon seit der "Elsewhere" ihren ganz Stil geschaffen haben, der untrennbar mit dem charismatischen und leidenden Gesang von Manfred Klahre verbunden ist. Und von der Eint�nigkeit, die der Band manchmal vorgeworfen wird, kann ich beim besten Willen nichts erkennen. Sicher, Jack Frost sind schleppend, elegisch, mitunter auch ein bisschen qu�lend, aber genau das macht sie aus. Einen gewissen Hang zu solcher Musik erfordert das H�ren der "Elsewhere" gewiss, alle bei denen dieser nicht vorhanden ist, k�nnten sie vielleicht mal als kongeniale Untermalung eines kalten und verregneten Novembertages ausprobieren. Besonders hervorstechend finde ich neben dem extrem eing�ngigen Titelsong das grandiose "Shadowplay", dass mit fast 10 Minuten genau das richtige Doom-Ma� hat und bereits, wenn auch sehr dezent, die leichten Tendenzen der Band in Gothic Rock Gefilde auf den sp�teren Alben andeutet. Gerade im s�ddeutschen Raum gibt's des �fteren mal die M�glichkeit die Jungs live zu sehen, und das sollte sich jeder von euch, der auch nur irgendwas mit Doom anfangen kann, nicht entgehen lassen!
Leider gibt es wohl momentan kaum eine M�glichkeit, dieses Juwel im Original zu ergattern. "Elsewhere" ist l�ngst vergriffen, wird von CCP, dem damaligen Label der Band, nicht mehr nachgepresst und daher bin ich auch nur �ber die Band direkt an mein Exemplar gekommen.
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