Junkhead - Elevenandonesong |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Punkrock |
Label | Black Solaris Records / Discomania |
Rezensent |
Alf |
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Junkhead kommen aus Frankfurt und verbeugen sich mit ihrem Bandnamen vor Alice in Chains und deren S�nger Layne Stanley, der an einer �berdosis Heroin und Kokain gestorben ist.
Musikalisch gehen die Burschen aber in eine v�llig andere Richtung: Junkhead sind geradlinig, eing�ngig, punkig, rockig, manchmal ska-ig, aber immer melodisch und verspr�hen ein anst�ndiges Ma� guter Laune ? auch wenn das vielleicht gar nicht ihre Absicht ist.
W�hrend der ganzen 43 Minuten habe ich st�ndig das Gef�hl einer ruhigeren, fr�hlicheren Version von Rise Against zu lauschen, und das ist ja schon mal keine schlechte Referenz. Dazu kommen, leider nur vereinzelt, Gitarrenmelodien, die an die heiligen Blackshine erinnern ("Only a few", "Art of Distance") und Momente, an denen die Seasick Pirates zwischen den Riffs hervorlugen.
Allerdings sind die Songs auf "Elevenandonesong" viel einfacher gestrickt und nicht sonderlich flott, bieten daf�r aber jede Menge Singalongs und Refrains, die zum mitsingen einladen. Der melodische Gesang ist unaufdringlich und angenehm, wenn auch stellenweise ein wenig unsicher, und der deutsche Akzent verleiht dem Ganzen einen gewissen Charme.
Man ist eigentlich st�ndig am mitwippen, aber man muss auch sagen, dass "Elevenandonesong" oft an einem vorbeirauscht, ohne wirklich bleibenden Eindruck zu hinterlassen. Auf der einen Seite sind da gelungene Rocker wie "Only a few", auf der anderen Seite w�re da "Pornstar", ein grottenpeinlicher "Fun"-Ausrutscher...
Die Punkrock Gemeinde wird Junkhead zwar nicht auf den Olymp ihrer Alltime-Faves hieven, aber das eine oder andere Ohr wird sicher auf "Elevenandonesong" h�ngen bleiben ? nicht zuletzt wegen der absolut genialen Produktion von Uwe Lulis. Leichtverdauliche Kost f�r zwischendurch.
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