Dogs on Lead - Play it loud |
|
Metalspheres Info-Box |
Genre |
Hard Rock |
Jahr | 2004 | Spielzeit | 26:25 |
Rezensent |
Peter |
|
Beim Versteckenspielen war ich immer der Verlierer, aber wenn es darum geht, gute bis sehr gute Bands im Internet zu finden, bin ich mittlerweile ganz sch�n ge�bt. Es bedarf zwar immer etwas Zeit, bis ich die Bands abseits der ausgelatschten Pfade finde, aber wenn, dann lohnt es sich, die ganze M�he investiert zu haben. Hard Rock h�re ich im Prinzip kaum noch, da bin ich in letzter Zeit zu oft entt�uscht worden bin, und wenn ich dann noch ger�chteweise h�re, dass eines der letzten europ�ischen Aush�ngeschilder, Shakra, auf der aktuellen CD den rechten Weg zu Gunsten einer leicht moderneren Ausrichtung verlassen hat, dann verzichte ich lieber ganz.
Damit zu Dogs on Lead, die auch dem Genre Hard Rock zuzuordnen sind, allerdings mit einer kleinen Einschr�nkung: Nicht unbedingt Bon Jovi oder Bonfire sind die haupts�chlichen Inspirationsquellen. Gute drei Jahrzehnte m�ssen wir die Zeitmaschine zur�ck programmieren und landen in der Zeit, wo AC/DC, Whitesnake, Van Halen und Deep Purple ihre gr��ten und ersten Erfolge hatten. Boah, das ist bestimmt �u�erst �de! F�r die nachgewachsene Generation, die diese Zeit nicht erlebt hat, sicherlich. Aber immerhin gibt es noch genug Altertumsforscher, die gerne mal eine Band h�ren m�chten, die die Kl�nge aus den pr�historischen Zeiten so authentisch wie m�glich im 21. Jahrhundert spielen k�nnen, dabei nicht blo� kopieren, sondern auch eine eigene Identit�t haben. Dann k�nnte diese sechs Titel umfassende Werkschau durchaus interessant sein. Sicherlich mager in der Ausstattung (CD-R) und im Klang in Ordnung, aber nicht druckvoll und somit passend zur Musik, gibt es sonst eigentlich nichts zu bem�ngeln. Angefangen vom AC/DC beeinflussten "R.I.P. Off" �ber das melodische Glanzst�ck "Take hold of the Flame", bei der selbst die frigideste Hulda zum wilden Feger wird, die Band kann was und hat sich eine Anerkennung auf breiter Ebene mehr als verdient. Ich lasse es mir beim ausklingenden Sommer mit einer Hopfenkaltschale und dem dezent von Status Quo inspirierten "Jump into hot Water" (was allerdings nicht sein muss) gut gehen, nicke anerkennend zu "Canada", leicht progressiv aber mit dem richtigen Feingef�hl f�r das Wesentliche. Was korrekt ausgedr�ckt hei�t, dass es leider zu wenig Bands dieses Kalibers gibt, die ihren Rock hart, sicherlich auch etwas altmodisch, aber auf alle F�lle authentisch m�gen. Wenn Dogs on Lead beim n�chsten Mopedtreffen am Faaker See zum Tanz bitten bin ich auch dabei.Christoph Miethe
An der H�he 1
31079 Sibbesse [email protected]http://http.//www.dolmusic.de
|
|
|