Chinchilla - Take no Prisoners |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Armageddon Music |
Rezensent |
Dennis |
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Schon im letzten Jahr ist diese CD hier erschienen, die uns Chinchilla-Gitarrist Udo Gerstenmeyer jetzt zugeschickt hat. Da wir uns wie ihr wi�t selbst finanzieren und bei Labels grunds�tzlich nicht hausieren gehen, wie das sonst �berall so Gang und Gebe ist, haben wir halt auch nicht immer die M�glichkeit, p�nktlich zum Release in alles reinzuh�ren (ist uns aber trotzdem lieber so, Euch hoffentlich auch). Logisch, da� wir uns auch nicht alles selbst kaufen k�nnen, auch wenn man hinterher wie in diesem Falle auch manchmal feststellt, etwas verpa�t zu haben. Denn "Take no Prisoners" ist ein gutes Album geworden und ein weiterer Schritt f�r die Band nach vorne wie ich finde. Positiv finde ich erstmal, da� Chinchilla sich ein gutes St�ck von ihrem Helloween-Image gel�st haben und weit weniger nach den K�rbisk�pfen klingen als das noch zuletzt der Fall gewesen ist. Der Opener ballert zwar auch ordentlich nach vorne los, aber schon bei "Death is a grand Traveller" geht's etwas gem��igter zu. Chinchilla haben dennoch fraglos nichts von ihrer Eing�ngigkeit eingeb��t, erinnern mich auf "Take no Prisoners" jedoch von der instrumentellen Seite her in vielen Momenten eher an Bands wie Machine Men, Artch oder hin und wieder auch Iron Maiden, auch wenn die S�ddeutschen nur mit einer Gitarre zu Werke gehen (zweistimmige Soli gibt's trotzdem hin und wieder zu h�ren). Weiterhin l��t auch der weit im Vordergrund stehende Gesang ein ums andere mal Bruce Dickinson vor dem inneren Auge auftauchen, was ich im Falle Chinchillas jedoch als relativ angenehm empfinde. Dar�ber hinaus sind mit Nummern wie "The Ripper" oder "Rich Hounds" letztlich auch eine gute Hand voll starker Songs vertreten, bei der Melodief�hrung, Instrumentalparts und Gesang bestens zu Gefallen wissen. "Take no Prisoners" ist ebenfalls ein starker Titel geworden, der ein wenig teutonischer ausgefallen ist, vielleicht etwas an Running Wild erinnert. Und um bei den positiven Eindr�cken zu bleiben, ist mit "Silent Moments" diesmal auch eine ziemlich tiefgr�ndige Ballade zu h�ren, was uns nat�rlich besonders freut, nachdem wir bei der Ballade auf der letzten CD ein wenig an der Oberfl�chlichkeit rumgem�kelt hatten. Sehr sch�n!
Schw�chere Momente haben Chinchilla zwar auch noch (das Anfangsriff von "Money Talks" is' nix), aber insgesamt denke ich doch, da� die Band hier eine �berdurchschnittlich gute CD abgeliefert hat, die zudem in einer originellen Aufmachung daher kommt und daher meine Empfehlung guten Gewissens rechtfertigt.
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