King's X - Ogre Tones
	Metalspheres Info-Box Genre Adult Orientated Rock Label Inside Out Rezensent Lexxy
Mit "Ogre Tones" schicken die groove-rockenden Amerikaner ein wirklich fettes Werk ins Rennen. Der Titel entstand laut Aussage von Gitarrist Ty Tabor durch ein Wortspiel aus "Over Tones", wobei sich "Ogre" nur b�ser und mystischer als "Over" anh�rte. Die Bedeutung des Titels ist gewisserma�en Programm, so kracht der Opener "Alone" mit einem fast industrialm��igen Schrei direkt los, um in einen leicht melancholischen, aber sehr starken Rocksong zu m�nden. In "Bebob" gelingt dem Trio die Fusion von Jazz und Bluespassagen und treibendem Rock N Roll, der Refrain bleibt direkt im Ohr h�ngen. In der folgenden Akustik-Ballade "Honesty" �bernimmt Ty Tabor anstelle von Bassist und S�nger Doug Pinnick die Lead Vocals, wobei dieses Lied auch mit Abstand das Ruhigste auf "Ogre Tones" ist. Niemals verleugnen King?s X auf dieser Platte ihre Einfl�sse. Im Wesentlichen sind diese im Blues auszumachen, aber auch die Beatles h�rt man sp�testens bei den mehrstimmigen Passagen deutlich heraus. Es ist wirklich schwer, noch weitere einzelne Songs hervorzuheben, so verarbeiten die Jungs doch einen ganzen Haufen guter Ideen zu relativ kompakten Tracks ? die Gesamtdauer der 13 Lieder von nur 35 Minuten k�nnte eingeschworenen Fans eventuell missfallen. Das Album enth�lt auch einen Multimediateil mit zwei Videos, was vielleicht die kurze Spielzeit wenigstens etwas Wett macht. "Ogre Tones" ist allerdings auch um einiges weniger komplex als z.B. das King?s X �beralbum "Gretchen goes to Nebraska", wobei dies nicht im negativen Sinne gemeint ist. Die eing�ngigen Passagen der Platte d�rften aufgrund ihrer Zug�nglichkeit auch neueren Fans der Band gefallen. "Kurz und knackig" w�re die richtige Bezeichnung f�r das stilistisch sowohl abwechslungsreiche, aber dennoch homogene Album. Allen Fans von anspruchsvoller Rockmusik sei das zw�lfte Release der Kultband also w�rmstens empfohlen! Videolink bis zum Ende des Jahres: King?s X: Alone