Kreator - Pleasure to Kill |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
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Label | Thrash Metal | Jahr | 1986 |
Rezensent |
Mansur ? The Metal Messiah |
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In einer Zeit, in der der Thrash Metal noch jung und unschuldig war, erwies sich dieses Album als eine Art Katapult, um das Genre immer mehr zu etablieren und zu zeigen, zu was eine Band in diesem harten Sektor f�hig ist. Das zweite Kreator Album ist voller Aggressionen, Wut und Vehemenz eingespielt worden, so als ob die Band zuvor noch nicht so recht gewu�t hatte, was sie wirklich wollte. Irgendwie werde ich das Gef�hl nicht los, dass vor allem Possesseds Deb�t "Seven Chruches" einen gro�en Einflu� auf Mille und seine noch sehr junge Truppe hatte. Wie dem auch sei, "Pleasure to Kill" klingt wie aus einem Gu� geformt. Nach dem kurzen, herbstlichen Raben-Intro bricht ein wahrer Wirbelsturm �ber den H�rer ein. Das Rhythmusfundament kn�ppelt alles erbarmungslos runter, w�hrend Milles Stimme bedrohlicher als je zuvor klingt. Ungest�m pr�geln Kreator einfach weiter, schnell, hart und ohne R�cksicht auf Verluste. Das Album h�rt sich dabei an wie ein Tornado, der mit seiner Urgewalt alles zu zertr�mmern droht, was sich ihm in den Weg stellen k�nnte. Nie zuvor, und auch leider nie mehr wieder, sollten Kreator so erbarmungslos um sich pr�geln. Dies hier war Balsam f�r die gebeultete Banger-Seele! Und vor allem zeigte es, da� in Sachen Thrash Metal nicht nur die USA hochkar�tige Bands hatten, denn sp�testens hiermit erhob sich auch der Teutonen Thrash, der sich sp�ter einen guten Ruf in aller Welt erspielen w�rde. Einen Niveauabfall gab es auf diesem Killer Werk einfach nicht; egal ob man "Rippin Corpse", "Death is you Saviour", "Pleasure To Kill", "Commander of the Blade", oder das abschlie�ende "Under the Guillotine" anspielte, sie konnten allesamt restlos �berzeugen.
Mit auf die CD wurde auch gleich noch 3 Bonus Tracks von der "Flag of Hate"-EP gebannt, so da� der Silberling zur vollen Wonne f�r jeden Thrasher wurde. Auch sollte das schier geniale Coverartwork von Phil Lawvere nicht unerw�hnt bleiben, das ein teufelartiges Tier zeigt, welches auf einem Berg von Skelleten sitzt und auf diese einpr�gelt. Dieses Werk ist eine der ganz gro�en Sternenstunden des Teutonen Thrash Metal, vielleicht sogar die allergr��te, da Kreator mit diesem ein lupenreines Referenzwerk im besagten Genre ablieferten, das nur noch von Slayers Jahrhundertwerk "Reign in Blood" �bertroffen wurde. Und wie sehr es den kritischen Test der Zeit �berstanden hat, zeigt sich vor allem darin, da� Kreator auch auf ihren aktuellen Tourneen immer noch Lieder von diesem fast 20 Jahre alten Album spielen.
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