Dragonlord - Black Wings of Destiny |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Symphonic Black Metal |
Label | ESCAPI Music |
Rezensent |
Dennis |
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Einige Personal�nderungen mu�te die Band um Testament-Gitarrist Eric Peterson zuletzt �ber sich ergehen lassen: Steve Smyth und Steve DiGiorgio sind nicht l�nger mit dabei, daf�r wurde der ehemalige Testament-Bassist Derrick Ramirez kurzerhand neu ins Bandgef�ge aufgenommen. Nach drei Jahren und einigen erfolgreichen Konzerten (u.a. auf dem Wacken Open Air 2002) steht nun mit "Black Wings of Destiny" Album Numero zwei ins Haus, von dem man erneut zu keinem Zeitpunkt das Gef�hl hat, hier handele es sich um das Projekt eines Musikers mit prim�r anderer, musikalischer Herkunft, und das auch diesmal wieder von seinem musikalischen Niveau her ordentlich zu beeindrucken wei�.
Los geht's mit einem stimmungsvollen Intro, an das sich acht erstklassige Songs reihen, die sich am ehesten als symphonischer Black Metal beschreiben lassen, auch wenn das Ganze oftmals auf traditionellen Metal Riffs basiert. Bands wie Dimmu Borgir oder Cradle of Filth kommen einem hin und wieder schonmal in den Sinn, aber Dragonlord sind gut genug, um jegliche Anbiederungsvorw�rfe per se ad acta zu legen. Eric Peterson hat sich in seiner Gesangsperformance noch einmal steigern k�nnen, klingt gelegentlich zwar schon ein bi�chen wie Dani Filth, bringt aber auch die cleanen Parts sehr fein r�ber und ist wie ich finde ein sehr angenehmer "Kreischhals". Die orchestralen Parts sorgen f�r eine omnipr�sente, d�stere Stimmung, und feine Melodien gibt es ebenfalls en masse zu h�ren. Hervorzuheben ist in dieser Beziehung sicherlich gleich der Opener "The Curse of Woe", bei dem die Keyboard-Melodien fast schon ein wenig Folk-Charakter annehmen.
An zwei Coverversionen von Mercyful Fates "Black Funeral" und Thin Lizzys "Emerald" versuchen sich Dragonlord zum Abschlu� der CD auch noch, wobei ich letztere jedoch nicht so recht gelungen finde, das Teil im Gegenteil �berfl�ssig wie ein Kropf erscheint. Den Spirit Lizzys einzufangen ist allerdings auch alles andere als leicht, und eine Band mit den F�higkeiten Dragonlords sollte sich meiner Ansicht nach dann doch eher auf das konzentrieren, was sie kann: Stimmungsvolle, symphonische Metal Songs schreiben. In diesem Metier geh�ren sie zweifelsohne zu den interessanteren Bands, die der derzeitige Markt zu bieten hat.
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