Italien und Metal verh�lt sich nach meiner Meinung wie Ford zu Luxusauto. Vorurteil, ich wei�. Gut ist, wenn man um die eigene Fehlbarkeit wei�. Und so h�re ich mir die vorliegende 4-Track Mini-CD an. Recht schnell sehe ich mich an uralte Sodom und Destruction mit Slayer- und Bathory-Versatzst�cken erinnert. Ein Blick ins Booklet best�tigt mich denn auch: Die Jungs tragen einschl�gige Shirts. Grunds�tzlich also keine schlechten Referenzen. Stimmt. Aber: Die Produktion ist nicht wirklich berauschend, die Band ist merklich k�nstlich zusammengestellt (�hnlich wie z.B. seinerzeit Bathory ist Death Mechanism eigentlich ein Ein-Mann-Projekt), der Schlagwerker ist, hm, wie soll man sagen? Er ist bisweilen etwas seltsam unterwegs und wirkt, als w�rde er nebenher halt rumtrommeln. Es fehlt ihm die Bindung zur Band, es wirkt nicht richtig tight. Dabei sind gute Ans�tze vorhanden: Im zweiten Track sind l�ngere Instrumentalpassagen, in denen variiert und gemosht wird, die Gitarren sind da, wo sie sein sollen, und man kann sich einen Moshpit beim imagin�ren Konzert sehr gut beim Ausflippen vorstellen. Allerdings ist das alles �ber die Gesamtspielzeit gesehen sehr unausgegoren. Eben doch nicht Champions League, sondern eher Regionalliga. Das wird u.a. auch beim Solo im dritten Track klar, das tats�chlich einmal mehr an Sodom zu Gr�nderzeiten erinnert: Kurz, einfach und halt nicht so wirklich notwendig. Das Solo meine ich jetzt, nicht Sodom! Alles in allem ist Death Mechanism sicherlich imstande, eine lokale Institution darzustellen und hat demnach ihre Daseinsberechtigung ? allerdings denke ich nicht, dass sie �ber die Grenzen Italiens hinaus jemals eine gewichtige Rolle spielen werden. Live bestimmt als Opener recht nett, mehr aber nicht. Eine wohlwollende 4-5 h�tte mein alter Geschichtslehrer hier wohl gegeben. Italien und Metal...
Bandanschrift:Alessandro Pozzo
Via Silvio Pellico 18
37047 San Bonifacio Verona
Italy [email protected]http://www.deathmechanism.altervista.org
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