The Eternal - Sleep of Reason |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Dark Rock |
Label | Firebox Records |
Rezensent |
Volker |
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Weniger als zwei Jahre ist es eher, dass ich an dieser Stelle reichlich lobende Worte zu "The sombre Light of Isolation" gefunden habe ? seines Zeichens das Debutalbum der 2003 von nicht mehr unbedingt jugendlichen Australiern gegr�ndeten Band The Eternal. Einige der Herren haben Jahre zuvor bereits mit Cryptal Darkness f�r eines der dicksten Ausrufezeichen in der Geschichte des Doom aus Down Under gesorgt und dabei auch mit dem ehemaligen My Dying Bride-Violinisten Martin Powell zusammengearbeitet.
"Sleep of Reason" ist nun allerdings der klare Bruch mit der Vergangenheit namens Cryptal Darkness, der auf "The sombre Light of Isolation" noch nicht so strikt vollzogen wurde. The Eternal scheinen dabei gemeinsam mit dem Doom auch gleich den Metal �ber Bord geworfen zu haben, um sich nun einem dichten Geflecht aus aus atmosph�rischem D�sterrock zu widmen. Sch�n und gut, wenn dies hier nicht eine hauchd�nne Gratwanderung zwischen packenden Songs und Schnulzen bedeuten w�rde. "Hollow inside? ist so etwa ein fein arrangiertes St�ck, doch in seiner Gesamtwirkung aalglatt. Dazu kommt die nahezu sklavische N�he einiger St�cke zu Paradise Lost, wobei sowohl deren k�rzlich erschienene selbstbetitelte Scheibe als auch "One Second? als Referenzen dienen k�nnen und m�ssen. Klar, "In my Skin? etwa h�tte sich auf der neuen Paradise Lost pr�chtig eingefunden, doch die war letztlich so belanglos, dass ich sie seit meiner Rezension dazu nicht mehr geh�rt habe.
Dabei h�tten es The Eternal doch drauf, tolle charakterische St�cke zu schreiben und beweisen es mit dem vielseitigen und glaubhaft tragischen "To Drown?. Ein ganzes Album mit Songs dieser Klasse h�tte wohl das Debut noch �betroffen, aber auf "Sleep of Reason? muss man Glanzlichter leider mit der Lupe suchen. "A Soul undone? geh�rt sicherlich noch zu den positiven Erscheinungen und wirkt neben den vielen straighten Songs fast schon progressiv. Mark Kelson ist ja auch ein klasse S�nger, jedoch vor allem dann, wenn er sich bewusst, dass er es bei seiner Stimme nicht n�tig hat, Nick Holmes zu imitieren. Von seiner Leistung bei der gelungenen Ballade "The dying Light?, k�nnte der Brite jedenfalls nur tr�umen.
So bleibt ein professionell gemachtes Album (inklusive Cover-Artwork von Travis Smith), das den M�glichkeiten der Band weitgehend nicht gerecht zu werden scheint und h�chstens aus kommerzieller Sicht ein Schritt in die richtige Richtung ist.
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