Tenebre - Hearts Blood |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Goth Rock |
Label | Regain Records |
Rezensent |
Dennis |
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Feiner Stoff, der hier mal wieder aus Schweden bei uns aufschl�gt. Tenebre spielen Goth Rock mit kr�ftigem 80er Einschlag, wie ich f�r meinen Teil ihn lange nicht mehr geh�rt habe. Bereits von der ersten Minute an offenbart das Sextett ein H�ndchen f�r feine Hitmelodien, durch welche die Band jedoch mit Nichten in die Oberfl�chlichkeit abdriftet, und auch die Pete Steele-artige Stimme, welche gleich im Opener "Silver Flame" auf einen an die Briten von The Cure erinnernden Gesang trifft, passt hier einfach perfekt ins Bild. Aufgebaut sind die Songs auf einem vergleichsweise recht metallischen Fundament, hier und da gibt's zwischen den d�steren Riffs auch mal ein Gitarrensolo zu h�ren, aber rein vom Feeling her geht das Material schon unzweifelhaft zur�ck in die 80er und erinnert gelegentlich auch mal an die gro�en Sisters of Mercy ("Pray"). Somit sollte auch klar sein, da� hier keine Einzelleistungen im Mittelpunkt stehen, sondern ganz klar die Atmosph�re, welche sich bei Songs wie "Serpent's Fire", "Heart's Blood" oder der Hitnummer "Mistress of the Dark" wie ein dunkler Schleier in der heimischen Stube ausbreitet. Die Songs klingen dabei allesamt wie aus einem Gu� und �hneln sich dennoch nie so sehr, da� man sich beim wiederholten H�ren nicht mehr an die Melodien erinnern oder gar ein Anflug von Langeweile entstehen k�nnte. Im Gegenteil: Da ich zwischen den 10 Songs nicht einen einzigen Ausfall ausmachen kann, lege ich diese Scheibe gerne und ohne Bedenken all jenen ans Herz, die mal wieder Lust auf Goth Rock haben, wie er auch in den 80ern kaum besser in Szene gesetzt wurde.
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