Avian - From the Depths of Time |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Massacre Records |
Rezensent |
Fabi |
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Tja, man wird auch heute immer noch �berrascht. Da flattert mit Avian eine mir bis dato v�llig unbekannte Combo ins Haus. Das Cover wirkt etwas Stargate-m��ig und weckt schon mal meine Neugier, und siehe da, der erste H�reindruck im Auto ist auch durchaus positiv. Allerdings erinnert mich die Stimme an irgendwen, und die beginnende Demenz hindert den Rezensenten daran, in die n�tigen Tiefen seines Hirns hinab zu gleiten. Also hilft nur googeln...nur auch das bringt nix, au�er der Erkenntnis, da� Avian Flu der englische Ausdruck f�r die allseits beliebte Vogelgrippe ist. Doch die Homepage der Plattenfirma hilft endlich, den Schleier zu l�ften: Wir haben es hier mit der neuen Combo von Ex-Balance of Power-Goldkehlchen Lance King (ah, jetzt, ja...) zu tun. Und der Mann hat es geschafft, ein lupenreines US-Metal-Scheibchen zu zimmern. Irgendwo zwischen Combos wie Crimson Glory, Lethal, Psyco Drama, Radakka, Nightcrawler, und seiner Ex-Band angesiedelt, erfreuen Avian mit zeitlosem, druckvollem, Mid-Tempo-Metal. Keyboards �bernehmen eine untergeordnete Rolle, es dominiert klar die Axt. Geniale Refrains wie beim Opener "As the World Burns" geben sich die Klinke in die Hand. Diese Band wei� definitiv, was sie tut. Auch wenn hier nat�rlich nichts den gro�en Preis der Originalit�t verdient, so hebt sich dieses Album doch vom Melodic Metal-Einheitsbrei ab und wirkt sehr erfrischend. Man f�hlt sich auf sehr positive Weise um 18 Jahre zur�ck versetzt, ohne dass das Material altbacken klingen w�rde. Trotz der Querverweise zu alten Helden besitzt die Band doch gen�gend Eigenst�ndigkeit, um sich von der restlichen Szene abzugrenzen und sich eine eigene kleine Nische zu schaffen. Anspieltipps sind - neben dem genannten Opener - der Stampfer "Final Frontier" und das melodische "Time is all we Need".
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