Gamma Ray - Majestic |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Power Metal |
Label | Sanctuary Records |
Rezensent |
Dennis |
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Wenn in den vielen Besprechungen im Vorfeld zur Ver�ffentlichung einer neuen CD davon die Rede ist, da� das Material "seine Zeit braucht um zu z�nden", dann ist das erfahrungsgem�� oftmals nicht mehr als eine schlechte Ausrede daf�r, da� das Album schlicht und einfach nix geworden ist. Wenn die Band dann auch noch Gamma Ray hei�t und eine der gaaaanz wenigen Formationen aus meinen fr�hen Tagen ist, die heute noch regelm��ig in meinem Wechsler rotiert, dann sind die Bef�rchtungen erst recht gro�, eine Entt�uschung vorgesetzt zu bekommen. Aber alles halb so wild: "Majestic" ist ein tolles Gamma Ray-Album geworden, das zwar komplexer ist als noch der Vorg�nger und mit einigen kleineren Schwachpunkten leben mu�, aber insgesamt immer noch jeden einzelnen Cent wert ist, den ihr daf�r auf die Ladentheke legen m��t. Hervorzuheben ist neben dem grandiosen Opener auch das achteinhalb-min�tige "Revelation" am Ende der CD, das so einige �berraschungen auff�hrt und deshalb m�helos die Spannung �ber die lange Spielzeit h�lt. Auch Songs wie "Fight", "Hell is thy Home" oder "How Long" sind durch die Bank gut geworden und kommen mit tollen Speed-Passagen, gelungenen Tempo-Wechseln und sch�nen Melodien daher, w�hrend auf der anderen Seite auch die Schwachpunkte schnell ausgemacht sind: "Majesty" ist irgendwie nicht so der Hit geworden, auch wenn die Stimmung anhand von allerlei Bombast schon ganz gut zum Titel des Songs pa�t, "Condemned to Hell" basiert auf einem nervig-modernen Riff, das echt unter aller Kanone ist, und hier und da sind ansonsten auch ein paar schr�ge Melodien in den Strophen zu finden, w�hrend die Refrains allesamt gewohnt hochklassig ausgefallen sind. Etwas gew�hnungsbed�rftig ist auch noch "Strange World" geworden, das streckenweise schon in Richtung Melodic Hard Rock tendiert, aber auf jeden Fall Eure volle Aufmerksamkeit verdient hat.
Ob "Majestic" schlu�endlich ein ebenso gro�er Kracher geworden ist wie "No World Order" mag ich an dieser Stelle zwar noch nicht zu prognostizieren, aber ihr k�nnt dennoch sicher sein, da� Euer Geld bei diesem Album hier bestens angelegt ist. Weshalb die CD so ein komisches, abruptes Ende findet, kann ich Euch zwar auch nicht verraten, aber daf�r immerhin, da� auch die tolle Produktion einmal mehr zum positiven Gesamteindruck beitr�gt.
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