Third Degree - Outstay |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Grindcore |
Label | Selfmadegod Productions |
Rezensent |
Volker |
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"No nonsense grind" wird den 1997 im polnischen Olsztyn gegr�ndeten Quintett von Seiten des Labels auf die Fahnen geschrieben und tats�chlich halten sich Third Degree nicht mit irgendwelchen Porn- oder Gore-Spinnereien auf. Die gro�teils in etwas holprigem Englisch verfassten Texte scheinen viel eher direkt aus dem Leben gegriffen und mit dem platten "God sees us" sowie dem gelungenen "Let's hail Satan" werden gleich zwei Glaubensextremen ironische Absagen erteilt. Musikalisch bieten die Polen handels�blichen metallischen Grind, der auch mal etwas noisiger / sperriger um die Ecke kommt, aber weitestgehend so klingt, als ob die Band die "Fear, Emptiness, Despair" von Napalm Death im Proberaum zerbr�selt und kollektiv geschnieft hat. Das macht sich in der Kreativit�tswertung nat�rlich weniger gut, aber Third Degree scheint es vor allem auf musikalische Durchschlagskraft anzukommen und da machen sie sich mit ihren tighten und kompakten Songs schon recht gut. Wobei auch ein wenig mehr Abwechslungsreichtum der Band gut zu Gesicht stehen w�rde, was bisher weniger ein Kriterium gewesen sein d�rfte, da Third Degree bislang in erster Linie auf Split EPs in Erscheinung getreten sind.
Letztlich ist "Outstay" ein heftiger Brocken, der aber kaum nachhaltige Spuren hinterl�sst und daher h�chstens Szenefreaks interessieren wird, die sich die Band 2006 auch auf dem Obescene Extreme Festival in Tschechien geben k�nnen.
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