Supersuckers - Motherfuckers be trippin |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Rock'n'Roll |
Label | Lunasound |
Rezensent |
Dennis |
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Wie auch jede andere Band haben die Supersuckers Idole. Dazu geh�ren vor allem AC/DC, die Ramones und Mot�rhead. Letzteren eifert man flei�ig nach, so da� die Ramones und Mot�rhead wirklich an allen Ecken und Enden aus dem Supersuckers-Sound herauszuh�ren sind. Prinzipiell habe ich ja nix dagegen, wenn ab und an mal ein Riff geklaut wird. Mal ehrlich, wer erfindet heute noch wirklich was neu? Die wenigsten, aber im Falle der Supersuckers wird teilweise schon arges Schindluder getrieben, was das Zusammenflicken von Altbew�hrtem angeht.
Sieht man davon jedoch erstmal ab, so bekommt man mit "Motherfuckers be Trippin" 34 Minuten Rock'n'Roll vorgelegt, der zum Teil schon deutlich merkbar in Punkgefilde abdriftet und deren Lieder streckenweise wirklich gut reingehen, teilweise aber auch etwas zu sehr verwurstelt werden. "Bruises to Prove it" ist zum Beispiel so ein Song, der gleich beide Seiten beinhaltet, auf der einen Seite das sch�ne, straighte Rock'n'Roll-Riff, bei dem ich mich kaum noch beherrschen kann, meinen Kopf nicht wieder und wieder gegen die Wand zu schlagen, auf der anderen Seite dann aber auch ein Breakgewurstel im Refrainteil, der die ganze Euphorie schnell wieder zunichte macht.
Ein Blick ins Booklet zeigt jedenfalls, da� die Jungs keinesfalls an Selbstzweifeln leiden, denn sogar von der gro�artigsten Rock'n'Roll-Band der Welt ist da die Rede. Wer's n�tig hat... Schlecht ist "Motherfuckers be trippin" jedenfalls nicht, auch wenn die Songs sich nicht so recht im Geh�rgang festsetzen wollen und das Album sich deshalb wohl eher als solide Hintergrundbeschallung eignet anstatt im Regal zwischen "Back in Black" und "Ace of Spades" eingereiht zu werden.
So f�llt mir schlie�lich auch das abschlie�ende Urteil nicht schwer: Reinh�ren? Ja. Kaufen? Lieber die Originale!
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