Avantasia - The Metal Opera |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Melodic Metal |
Jahr | 2001 |
Rezensent |
Till |
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Konzeptalben mit verteilten Rollen sind was feines. Eine nette Story, ein paar kompetente Musiker, gutes Songmaterial und ein Stapel Leute am Mikro, schon hat man seine eigene Metaloper zustandegebracht. Macht ja auch schon nahezu jeder. Das klappt mal besser und mal schlechter, eines der besten Beispiele aus diesem Bereich stellte allerdings der mit Edguy aus Funk und Fernsehen bekannte Kasperkopf Tobias Sammet auf die Beine.
Das Werk verteilt sich zwar �ber zwei Alben, da es aber zusammengeh�rt sollen beide Scheiben auch zusammen besprochen werden. Der damals gerade mal Anfang 20 stehende Osthesse hatte ein wahres Feuerwerk des melodischen Metals komponiert, welches vor geilen Hooklines und Melodien nur so strotzt. Eine stilistische Abgrenzung zu seiner Hauptband gab es nicht, doch unter deren Namen sollte das Projekt auch nicht laufen, denn f�r Avantasia hatte er eine ganze Menge prominenter S�ngerinnen und S�nger verpflichtet. Michael Kiske, David DeFeis, Sharon den Adel, Timo Tolkki, Rob Rock und noch einige mehr veredelten die Alben mit ihren Stimmen und erz�hlten eine Geschichte, welche im Mainz der Inquisitionszeit beginnt und sich im Fantasieland Avantasia fortsetzt. Die Geschichte ist im Booklet ausf�hrlich abgedruckt, k�nnt ihr mal nachlesen, w�hrend ihr der erhabenen Musik lauscht. Egal ob "Reach out for the light", "Breaking away", "Farewell", "Sign of the cross", "The seven angels", "No return", "Chalice of agony" oder "Into the unknown", hier findet ihr ausschlie�lich hochwertigstes!
Der gro�e Erfolg gab Meister Sammet recht und spornte viele Musiker an, ihre eigene Metaloper zu schreiben (s.o.). Das bescherte der Menschheit so manches gelungene Album, doch an der Qualit�t Avantasias konnten und k�nnen die wenigsten kratzen.
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