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The Plague Mass - Visitation
Metalspheres Info-Box

Genre

Crossover

Label

Noise Appeal Records

Rezensent

Volker

Frischer Stoff aus �sterreich wird uns hier versprochen und die erste Qualit�tspr�fung f�hrt bereits zu beachtlichen Resultaten. Die Mitglieder der 2004 gegr�ndeten Band sind offenbar nicht nur jung an Jahren sondern auch reich an Ideen. Das von mir gew�hlte Genre "Crossover" steht hier noch f�r eine ungew�hnliche Fusion von Stilen und nicht etwa f�r irgendeine ausgelutschte Rap-Metal-Kombination. Der Versuch, The Plague Mass in den Metalcore-Pferch zu sperren, wird ebenfalls h�chstens kurzzeitig gl�cken, denn auch wenn dies nicht so arg weit von der Realit�t entfernt ist, haben die �sterreicher doch nur sehr wenig mit den zur Zeit allen Ortes kursierenden Varianten zu schaffen. Doch was bekommen wir hier nun zu h�ren?

Versuchen wir es mathematisch: Viel Punk + reichlich Hardcore + interessante Metal-Einfl�sse + x
Dabei kann man sich nie sicher sein, was man auf "Visitation" als n�chstes zu h�ren bekommt, denn der ungest�me und der im positiven Sinne respektlose Umgang mit s�mtlichen Stilkategorien f�rdert hochenergische, spannende und doch nur selten chaotisch wirkende St�cke ans Tageslicht. Der zweiteilige Opener "Undo the ties... of our Straightjacket", bei dem zwischen den massiven Riffattacken punkige Melodien durchscheinen, erinnert mich an die hochklassigen deutschen Metalcoreler Narziss, ein purer Adrenalinschub mit viel Abwechslung ? ach, w�rden doch nur mehr Bands derart frisch und unverbraucht klingen. Ein anderes aber ebenso reizvolles Bild bietet das tendenziell nach melodischem Death Metal klingende "Those who bear the Scars". Fronter Sne keift sich bitterb�se durch alle Lebenslagen und veredelt so auch das noch st�rker metallisch gepr�gte "Das Mass aller Dinge", eine w�tende Hymne gegen die Massentierhaltung des 21. Jahrhunderts. Die teils deutschen Texte sind zwar in Echtzeit kaum zu verstehen, aber daf�r allesamt nachzulesen, was auch unbedingt lohnt. Scheinbarer Individualismus und modernes G�tzentum sind einige der gesellschaftskritischen Aspekte mit denen die Band klischeefrei agiert - ein weiterer Grund, sie zu m�gen. The Plague Mass erkl�ren dazu gleich auch noch einiges zu ihrem Selbstverst�ndnis und heben dabei hervor, die Hardcore-Szene keinesfalls idealisieren zu wollen (wie es so oft bei anderen geschieht) und distanzieren sich viel mehr von den auch dort omnipr�senten reaktion�ren Strukturen.
Trotzdem klingt "Visitation" keineswegs verkopft sondern stellt packende Songs in den Vordergrund, die wie "Alles was gl�nzt" trotz deutlicher H�rte auch mal nach Punk im Stile von Bad Religion klingen d�rfen. Mit gro�er Begeisterungsgf�higkeit wird auch das vielschichtige "Leviathan" angegangen, w�hrend "Rack und Ruin" samt weiblicher Gastvocals nicht so recht z�nden will, bevor "The Swamp" das Album ebenso etwas unspektakul�r beendet. Aber ein leichtes Schw�cheln beim Endspurt soll nicht davon ablenken, dass hier ein tolles Debut einer Band vorliegt, die hoffentlich einer ausgedehnten Zukunft entgegensieht. Mit satter Produktion, einem Cover, das eher derben Death-Grind erwarten lassen w�rde, und einem gelungen aufgemachten Digipack ist ein kleines �berraschungspaket perfekt, das ich euch gerne ans Herz lege.



   
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