Divinefire - Hero |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
White Metal |
Label | Metal Heaven |
Rezensent |
Klaus |
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Es geht also offensichtlich doch: W�hrend Ex-Helloween S�nger Michael Kiske inzwischen davon �berzeugt ist, dass sich laute Gitarren nicht mit einer christlichen Gesinnung unter einen Hut bringen lassen und er Heavy Metal als Vorschulkindergarten zur H�lle betrachtet, l�rmen Divinefire fr�hlich im Namen des Herrn: der titelgebende Held des hier besprochenen Albums ist n�mlich niemand geringeres als Jesus Christ Superstar h�chstpers�nlich, dem es mit viel Schmackes zu huldigen gilt.
Erst Anfang 2004 als Projekt von Narnias Christian Rivel (Gesang) und Andreas Olsson (Bass) in Kooperation mit dem finnischen Multitalent Jani Stefanovic (Gitarre, Keyboard UND Schlagzeug!!!!) aus der Taufe gehoben, haben die drei sich inzwischen ausreichend Mitstreiter gesucht, um ihre Musik auch live pr�sentieren zu k�nnen. Ihr Zweitwerk "Hero" haben sie jedoch, abgesehen vom Gastgesang von Thomas Vikstr�m und Maria R�dsten bei der wirklich h�renswerten Coverversion von "The Show Must Go On", als Trio eingespielt.
Und zur H�lle: Diese wei�e Messe ist so virtuos, so voller wunderbarer, stetig flie�ender Melodien und erinnerungsw�rdiger Refrains, dass man sie als Liebhaber verspielten, symphonischen Metals kaum ignorieren kann. Vor allem Freunde von Rhapsody oder auch Ayreon werden vor Freude im Dreieck h�pfen, wenn sie diese Platte zu h�ren bekommen! Gitarre und Keyboard stehen gleichberechtigt nebeneinander und werden von Herrn Stefanovic auch gleicherma�en g�ttlich bedient. Dass auch noch das treibende, furiose Getrommel auf seine Rechnung geht, ist absolut unglaublich! Dazu gesellen sich Olssons mehr als nur solide Bassarbeit und Rivels glockenhelle, aber nie zu hohe Stimme, aus der man jede Silbe der frohen Botschaft deutlich heraush�ren kann, und die er hin und wieder durch ein paar b�se klingende Backingvocals auflockert.
So weit zur Musik, nun noch etwas zu den Texten: meiner Meinung nach sollten politische, philosophische und religi�se �berzeugungen, solange sie nicht auf die Benachteiligung oder Sch�digung andersdenkender herauslaufen, nicht in die Beurteilung eines Albums einflie�en. Da hier aber die volle Breitseite abgefeuert wird, sollte sich jeder �berlegen, ob er mit einem Ohrwurm folgenden Kalibers durch die Weltgeschichte laufen will:
You save me
You guide me
I never understand your love
You are the hero of my life
You love me
You see me
You are the master of it all
You are the hero of my life
The hero of my life
Bei mir jedenfalls haben sich diese Verse f�rs erste in die Hirnwindungen gefr�st... Halleluja!
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