Creozoth - Creozoth |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Stoner/Doom Rock |
Label | Escapi Music |
Rezensent |
Till |
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Bekannterma�en h�lt bei Candlemass Leif Edling das Kompositionszepter alleinig in der Hand, was schon ein wenig frustrierend f�r seine Bandkollegen sein mu�. Kein Wunder also, da� Lars Johansson und Jan Findh ein Nebenprojekt gegr�ndet haben, um ihre eigenen Ideen auf die Welt loszulassen. Ex-Yngwie-Sangesmarionette Michael Storck und Ex-Oz-Basser Torbj�rn Moen komplettieren den Haufen, dessen Debutalbum nach �ber zwei Jahren Existenz nun erscheint. Stilistisch geht das hier in eine fast komplett andere Richtung als Candlemass. Von epischen Hymnen ist hier nichts zu h�ren, Lindh schl�gt auch bei Creozoth nur selten auf die Snare, doch damit ersch�pfen sich die Gemeinsamkeiten zwischen Hauptband und Projekt auch schon. Creozoth wird von starken Einfl�ssen aus dem Stoner-, Noise- und Psychedelic-Bereich dominiert, hier gibt es statt erhabener H�henfl�ge das volle Dreckbrett, einen musikalischen Tieftauchgang in der Jauchegrube. Allerdings d�rfte das auch f�r Anh�nger derartiger Kl�nge nur bedingt reizvoll sein. Laut Info hat Johansson das Album nahezu im Alleingang komponiert, und da scheint es doch gut zu sein, da� das Songwriting bei Candlemass in den sicheren H�nden Edlings liegt. Die Songs bei Creozoth wirken sehr sperrig, unschl�ssig und konfus, hier rei�t den H�rer nichts mit, auch die rohe Energie, die diesen Stil eigentlich auszeichnen sollte, bleibt au�en vor. Creozoths Debutalbum ist gut produziert, enth�lt aber leider ausnahmslos ziemlich langweilige Songs, so da� ich mir nicht vorstellen kann, da� es sonderlich viele Freunde finden wird. Sorry Jungs, war nix. Vielleicht starten sie ja noch einen zweiten Versuch, mich zu �berzeugen, besonders neugierig bin ich allerdings nicht darauf.
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