Seven Witches - Amped |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Regain Records |
Rezensent |
Dennis |
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Ent�uschung! Nach der Trennung von Fronter James Rivera steht auf "Amped" nun mit Alan Tecchio (u.a. ex-Hades, es-Watchtower) ein anderer, alter Bekannter hinter dem Mikro. Dieser hat in der Vergangenheit ja schon zur Gen�ge bewiesen, da� er singen kann, allerdings scheinen Seven Witches mit dem Abgang von James Rivera auch s�mtliche Melodien �ber Bord geworfen zu haben, was sich deutlich in Gesang UND Gitarrenspiel niederschl�gt. Die Songs verlaufen fast ausschlie�lich im Midtempo, weisen keine �berraschungen auf und kommen mit einem seltsam-unmelodischem Gitarrenspiel daher, das den Songwriter zwar noch eindeutig identifiziert, auf der anderen Seite phasenweise aber auch so gleichf�rmig (sprich: ein einziges Riff auf den gesamten Song verteilt) klingt, als stamme es direkt aus den 90ern und sei von Bands wie Clawfinger oder Rage Against the Machine entliehen (bestes Beispiel: "Dishonor Killings"). "Widows and Orphans" ist zwar auch noch recht traditionell ausgefallen, allerdings auch kein wirklicher Rei�er, und die einzige echte Ausnahme ist mit "Be" eine Ballade, die zwar nicht schlecht gemacht ist, mit James Rivera am Mikrophon allerdings ganz sicher noch eine Nummer besser geklungen h�tte. Auch der Gesang offenbart n�mlich au�er bei der Ballade kaum mal eine Melodie und hat an einigen Stellen eher was von Sprechgesang ("Fame gets you off"), wie er auch zu den genannten Kapellen passen w�rde. Nun kann man sich bei diesen Bands sicherlich noch �ber die songwriterische Qualit�t streiten, bei "Amped" kann man das nicht. Und bevor ihr Euch jetzt wutentbrannt in unserem G�stebuch verewigt, bedenkt, da� diese Zeilen von einem Seven Witches Fan geschrieben wurden, der vor allem "Passage to the other Side", aber auch die Alben vor (!) der James Rivera-Phase zu den gutgeh�teten Sch�tzen seiner Plattensammlung z�hlt.
Um zum Schlu� nochmal Klartext zu reden: Die entt�uschenden Songs auf "Amped" lassen sich kaum damit entschuldigen, da� die letzte Seven Witches-Scheibe noch kein Jahr auf dem Buckel hat und in der Zwischenzeit auch noch ein Jack Frost-Soloalbum erschienen ist. Hier ist schon ein deutlicher Kurswechsel vorgenommen worden, der KEINEM Fan der bisherigen Alben gefallen wird. Seven Witches haben mit "Amped" ihr pers�nliches "Reopening the Gates" geschrieben und sich, das zu erkennen mu� man kein Prophet sein, mit dieser Platte ihr eigenes Grab geschaufelt.
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