Centvrion - Invulnerable |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Heavy Metal |
Label | Dragonheart Records |
Rezensent |
Klaus |
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�berraschend uneurop�isch pr�sentieren sich die italienischen Krieger von Centvrion auf ihrem vierten Longplayer. Zwar sind einige der Gitarren-Harmonien und Bassl�ufe der Helloween-Schule zuzuordnen, die Haupteinfl�sse der Truppe sind aber wohl bei Vicious Rumors, Jag Panzer und Metal Church zu suchen. Die daraus entstehende Mischung hat durchaus ihren Reiz und verleiht den ausgereiften Kompositionen eine gewisse Eigenst�ndigkeit.
Das nach kurzem Intro abgefeuerte Trio "Virtus", "Man Of Tradition" und "Procreation To High" knallt ordentlich nach vorne los, bevor man f�r den Titeltrack das Tempo ein wenig drosselt. Vor allem die Schlagwerkarbeit von Emanuele Beccacece ist positiv hervorzuheben; doch auch der Rest der Truppe bedient seine Instrumente souver�n und songdienlich.
S�nger Germano ist stets mit voller Inbrunst bei der Sache - kaum vorzustellen, dass er dieses Energieniveau live l�nger als eine halbe Stunde halten kann. Zu Beginn macht es richtig Spa�, ihm dabei zuzuh�ren und sich seinen roten Kopf vorzustellen. Sp�testens bei der Halbballade "Standing On The Ruins" �berspannt er den Bogen dann aber doch ein ganzes St�ck: seine an Rob Halford in seinen besten Zeiten erinnernden Schreie h�tten ruhig ein wenig dosierter zum Einsatz kommen k�nnen. Derart strapaziert f�llt es mir ehrlich gesagt schwer, die zweite H�lfte der Scheibe am St�ck durchzuh�ren, zumal das abschlie�ende "Transcendence" die Schwelle vom Pathos zum Kitsch endg�ltig �berschreitet.
"Invulnerable" besitzt einen erdigen, nat�rlichen Sound, der weit davon entfernt ist �berproduziert zu sein und gut zum Gebotenen passt. Wer auf kompromisslosen, intensiven und traditionellen Metal steht und die Highlights des Genres bereits in- und auswendig kennt, sollte hier ruhig mal ein Ohr riskieren. Vor einem Blindkauf rate ich allerdings dringend ab - diese Scheibe ist nun wirklich nichts f�r jeden!
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