Quidam - suREvival |
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Metalspheres Info-Box |
Genre |
Prog Rock |
Label | Rock Serwis Publishing |
Rezensent |
Volker |
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Die Band mit dem lateinischen Namen aus Polen wird Szenekennern vermutlich ein Begriff sein, mir als (bestenfalls) Prog Rock Grenzg�nger waren sie bis dato voll und ganz unbekannt. Und doch verwundert es mich, dass dieses Album auf einem international recht bedeutungslosen Label aus Krakau erscheint, denn Quidam erweisen sich ohne weiteres als f�hig, in den h�chsten Ligen mitzuspielen.
Vom sph�rischen Intro "Airing" eingeleitet, bietet "Hands off" einen zun�chst hart rockenden Einstieg, der aber nicht repr�sentativ f�r das Folgende gesehen werden kann. So driftet dann auch dieser Song schnell in sehr viel relaxtere Gefilde und gleitet von eleganten Bassl�ufen gef�hrt zu vielen interessanten Momenten. Die Band besteht offensichtlich aus durchweg geschulten Musikern, die nicht nur ihre Instrumente (inklusive der Stimme) mit geradezu schlafwandlerischer Sicherheit beherrschen, sondern auch sehr genau wissen, wie selbst an der 10-Minuten-Grenze kratzende St�cke nachvollziehbar und spannend zu gestalten sind. "Not so close" erinnert an Marillion und �berzeugt besonders durch mehrstimmige und sehr gef�hlvolle Gesangseinlagen, w�hrend einige der weiteren Songs durch den teilweise recht pr�genden Einsatz von Fl�ten akzentuiert werden. Das �ber weite Strecken recht geradelinige und zu Ende hin vermehrt rockende "The fifth Season" etwa oder auch der trotz seiner relativ kurzen Spielzeit von unter 6 Minuten enorm abwechslungsreiche Titelsong. "suREvival" wartet an allen Ecken und Enden mit neuen �berrschungen und Einfl�ssen auf, sei es jazziges, bluesiges, verfrickeltes, dezent elektronisches oder breit rockendes ? die harmonische Synthese steht nie in Frage. Liebhaber von IQ oder Enchant werden sich gewiss sp�testens beim brillianten ausgedehnten "Everything's ended" in Quidam verlieben. Tiefgehendere Anaylsen m�chte ich den Spezialisten �berlassen, jedoch nicht ohne zu betonen, dass dieses Album auch f�r weniger eingefleischte Proggies ein wohltuendes Klangerlebnis darstellt.
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